• Hund führte Polizei zur Opferidentität
  • Verdächtiger in Kansas gefasst
  • Sicherheitsaufnahmen klärten den Fall

Der Mord an einer Frau aus Idaho im Jahr 2023 wurde mithilfe einer unwahrscheinlichen Quelle aufgeklärt: dem Hund des Opfers. Die Staatsanwaltschaft von McLennan County fanden am 5. April 2023 die Leiche einer jungen Frau, verbrannt "bis zur Unkenntlichkeit".

Daneben wachte ein weißer Hund, der "die Beamten verzweifelt anbellte und sich weigerte, den Bereich der Leiche zu verlassen, sich aber auch weigerte, sich von der Polizei einfangen zu lassen", hieß es in der Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft, die "People" vorliegt.

Grausam:

Hund führte Polizei zur Opferidentität

Am nächsten Tag befand sich der Hund immer noch am Fundort, nachdem die Leiche entfernt worden war, als ein Bürger die Tierschutzbehörde benachrichtigte, die den Besitzer des Hundes anhand eines Chips ausfindig machte. Die Polizei erhielt daraufhin den Hinweis, dass der Hund Titan heißt und sein Frauchen die verstorbene Frau sein könnte – Mandy Rose Reynolds.

Verdächtiger in Kansas gefasst

Diese Information führte die Polizei zu Reynolds' Wohnsitz, wo sie ihr Haus völlig leer vorfand, so die Staatsanwaltschaft. Das Auto des Opfers war ebenfalls verschwunden, was die Polizei dazu veranlasste, die Fahrzeugdaten in einer Nummernschilddatenbank zu überprüfen. Dabei wurde festgestellt, dass das Auto in Wichita, Kansas, stand. 

Die Spur führte die Ermittler nach Wichita, wo sie Reynolds' Auto fanden. Derek Daigneault, der Cousin der Verstorbenen, wurde nach einer Verfolgungsjagd in einem Supermarktversteck festgenommen. Im Fahrzeug fanden Ermittler eine Waffe, die mit den am Tatort gefundenen Patronenhülsen übereinstimmte.

Sicherheitsaufnahmen klärten den Fall

Walmart-Überwachungsvideos zeigten Daigneault auch beim Kauf eines Behälters, der dem Fundort von Reynolds' Leiche entsprach, sowie einer Schaufel und einem Benzinkanister. Auf den Aufnahmen war auch Titan zu sehen, wie er aus dem Fenster von Reynolds' Auto schaute. Diese Beweise führten schließlich zur Verurteilung von Daigneault zu lebenslanger Haft.

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