• Frau stirbt fast bei Fallschirmsprung
  • Anfangs dachte jeder an einen Unfall
  • Doch dahinter steckte Schlimmeres

Im April 2015 erlebte Victoria Cilliers einen wahren Albtraum. Beim Fallschirmspringen in Wiltshire, England, versagte sowohl ihr Haupt- als auch ihr Reserveschirm, was zu einem dramatischen Sturz aus gut 1.200 Metern Höhe führte.

Trotz schwerer Verletzungen, darunter ein gebrochener Rücken und Frakturen an Rippen und Becken, überlebte die erfahrene Fallschirmspringerin wie durch ein Wunder. Darüber berichtete "The Guardian".

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War der Fallschirm-Unfall gar kein Unfall?

Nach Victorias beinahe tödlichem Sturz kamen schnell Zweifel an einem Unfall auf. Die Army Parachute Association vermutete Sabotage und schaltete die Polizei ein, wie "People" berichtete. Die Ermittlungen führten zu Victorias Ehemann Emile Cilliers, einem Armeesergeanten, der verdächtigt wurde, den Vorfall geplant zu haben. Das Paar, beide in der britischen Armee, hatte sich 2010 kennengelernt und ein Jahr später geheiratet. Doch hinter der Fassade der glücklichen Familie verbargen sich düstere Geheimnisse.

Emile Cilliers wurde beschuldigt, zweimal versucht zu haben, seine Frau zu töten. Der erste Versuch bestand in einem von ihm verursachten Gasleck im gemeinsamen Haus, nur wenige Tage vor dem Fallschirmvorfall, so "The Independent". Der Grund für seine Taten war laut einem Richter des Winchester Crown Court ein Versicherungsbetrug. Emile wollte die Lebensversicherung seiner Frau kassieren und eine neue Beziehung beginnen. Zudem sah er in Victorias höherem militärischen Rang eine Bedrohung für seine eigene Karriere.

Im Mai 2018 wurde Emile Cilliers wegen zweifachen Mordversuchs verurteilt und zu lebenslanger Haft mit einer Mindeststrafe von 18 Jahren verurteilt, berichtete "The Guardian". Bei der Urteilsverkündung wurde er als "von außergewöhnlicher Kaltherzigkeit" beschrieben, jemand, der "vor nichts zurückschrecken würde, um seine eigenen Wünsche zu befriedigen", wie BBC News berichtete.

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