• US-Paar macht Ende der 90er einen Tauchausflug ...
  • ... und wird vergessen
  • Seither gelten Eileen und Tom als vermisst

Im Jahr 1998 erlebte das amerikanische Ehepaar Eileen (28) und Tom Lonergan (34) aus Baton Rouge, Louisiana, eine Tragödie, die weltweit Schlagzeilen machte. Nach einem Jahr im Peace Corps in Fidschi machten die beiden auf dem Rückweg in die USA einen Zwischenstopp in Queensland, Australien, um das berühmte Great Barrier Reef zu erkunden. Eileen, eine erfahrene Taucherin, überredete ihren Ehemann, an diesem Abenteuer teilzunehmen.

Gemeinsam mit 24 weiteren Passagieren bestiegen sie das Boot "Outer Edge", das von Skipper Geoffrey 'Jack' gesteuert wurde, und fuhren 60 Kilometer von der Küste entfernt, um einen Tag voller Tauchgänge zu genießen. Doch am Ende des Tages, als das Boot zum Festland zurückkehrte, bemerkte niemand, dass Eileen und Tom fehlten.

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Ein schockierendes Versäumnis und seine Folgen

Erst zwei Tage später entdeckte der Skipper eine Tasche mit den persönlichen Gegenständen des Paares, darunter die Pässe und Geldbörsen, was die schockierende Erkenntnis brachte, dass die beiden auf See zurückgelassen worden waren. Eine großangelegte Luft- und Seesuche begann, doch das Paar blieb verschwunden. Gerüchte über einen möglichen Mord-Selbstmord oder eine inszenierte Flucht kursierten, doch es gab keine Beweise für ein gewaltsames Ende.

Erst einen Monat später tauchten Hinweise auf: Ein Neoprenanzug in Eileens Größe wurde an der Küste von Nord-Queensland gefunden, ebenso Tauchjacken, Tanks und eine ihrer Flossen.

Der erschütterndste Fund war jedoch eine Tauchtafel mit einer verzweifelten Nachricht: "An alle, die uns helfen können: Wir wurden am 25. Januar 1998 um 15 Uhr am Agin Court Reef ausgesetzt. Bitte helfen Sie, uns zu retten, bevor wir sterben. Hilfe!!!"

Tragisch:

Die Nachricht deutete darauf hin, dass Eileen und Tom etwa einen Tag im Wasser überlebten, bevor sie schließlich ihrem Schicksal erlagen. Die Untersuchung führte zur Anklage gegen Skipper Jack wegen Totschlags, doch er wurde freigesprochen. Seine Firma bekannte sich jedoch der Fahrlässigkeit schuldig und stellte den Betrieb ein.