- Eine Schottin ist gestorben
- Sie hatte die Abnehmspritze erhalten
- Die Krankenschwester verstarb an Organversagen
Ein kürzlich genehmigtes Medikament zur Gewichtsreduktion sorgt für Aufsehen. Es wird mit dem Tod einer 58-jährigen Krankenschwester aus Schottland in Verbindung gebracht.
Tod von Krankenschwester nach Tirzepatid-Einnahme
Susan McGowan, die über 30 Jahre als Krankenschwester in einem Krankenhaus in Schottland tätig war, verstarb laut BBC am 4. September, nachdem sie zwei Injektionen von Tirzepatid erhalten hat.
Ihr Tod wurde durch multiple Organversagen, einen septischen Schock und Pankreatitis verursacht, wobei die Verwendung von verschriebenem Tirzepatid als beitragender Faktor auf ihrem Totenschein vermerkt ist.
Ebenfalls tragisch:
McGowan hatte das Medikament unter dem Markennamen Mounjaro nach eingehender Recherche und ärztlicher Beratung über eine Online-Apotheke erworben.
Nach der zweiten Injektion litt sie unter starken Bauchschmerzen und Übelkeit, was sie dazu veranlasste, die Notaufnahme aufzusuchen, wo ihre Kollegen versuchten, ihr Leben zu retten.
Hersteller der Abnehmspritze meldet sich zu Wort
Der Hersteller von Mounjaro, Lilly, betont, dass die Sicherheit der Patienten oberste Priorität habe. Ein Sprecher des Unternehmens erklärt gegenüber BBC: "Wir sind verpflichtet, die Sicherheitsinformationen für alle Lilly-Medikamente kontinuierlich zu überwachen, zu bewerten und zu berichten."
Er weist darauf hin, dass Mounjaro "basierend auf einer umfassenden Bewertung der Vorteile und Risiken" zugelassen wurde.
Tirzepatid wurde 2023 von der britischen Arzneimittelbehörde MHRA als Gewichtsabnahmemittel zugelassen. Dr. Alison Cave, die leitende Sicherheitsbeauftragte der MHRA, äußerte ihr Mitgefühl für die Familie und versicherte, dass die Sicherheitsüberwachungssysteme robust seien.
Zukünftige Pläne und Bedenken bezüglich Tirzepatid
Die britische Regierung plant, Tirzepatid möglicherweise an arbeitslose Personen zu verteilen, um ihnen bei der Rückkehr in den Arbeitsmarkt zu helfen. In Zusammenarbeit mit Lilly wird ein fünfjähriges Pilotprojekt gestartet, bei dem 3.000 Menschen das Medikament erhalten sollen.
Susan McGowans Nichte Jade Campbell äußert ihre Bedenken gegenüber der BBC und hofft, dass die Regierung ihre Entscheidung überdenkt.