- 13 Menschen nach Bootsunglück vermisst
- Deutsche Touristen unter den Vermissten
- Intensive Suche nach Überlebenden
Am Montagmorgen ereignete sich ein dramatisches Unglück im Roten Meer, als die Jacht "Sea Story" unterging. Das 34 Meter lange Boot, das erst vor zwei Jahren in Betrieb genommen wurde, sank nach einer Sturmwarnung, die von der ägyptischen Wetterbehörde am Vorabend herausgegeben wurde.
An Bord befanden sich 44 Menschen, darunter Touristen aus Deutschland, Großbritannien, den USA und weiteren Ländern.
Auch tragisch:
13 Menschen nach Bootsunglück vermisst – 3 Tote
Nach Angaben des Gouverneurs Generalmajor Amr Hanafi wurden 28 Überlebende in der Nähe der Küstenstadt Marsa Alam gerettet. Dennoch werden 13 Personen weiterhin vermisst. Drei Leichen wurden inzwischen geborgen, wie "Bild" berichtet.
Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unklar, doch Berichten zufolge traf eine große Welle das Schiff, das daraufhin innerhalb weniger Minuten sank.
Deutsche Touristen unter den Vermissten
Unter den Vermissten befinden sich auch deutsche Staatsbürger. Das Auswärtige Amt lässt verlauten: "Leider müssen wir bestätigen, dass auch deutsche Staatsangehörige nach dem tragischen Bootsunglück im Roten Meer vermisst werden."
Zu den vermissten Deutschen gehört laut "Bild" ein Ehepaar aus München, bei dem vor allem die Frau eine begeisterte Taucherin sein soll. Das Rote Meer ist für Taucher ein beliebtes Reiseziel, da sie die spektakuläre Unterwasserwelt schätzen.
Intensive Suche nach Überlebenden
Die Suche nach den Vermissten wird mit Hochdruck fortgesetzt. Eine Fregatte des ägyptischen Militärs und Hubschrauber sind im Einsatz, um die Überlebenden zu finden.
Die "Sea Story", betrieben von "Dive Pro Liveaboard" in Hurghada, hatte erst im März eine technische Überprüfung bestanden.