• Es gibt viele Mittel zur Nahrungsergänzung
  • Dabei sollte man auf einiges achten
  • Hier gibt es große Risiken

Oft versuchen Menschen, ihre Ernährung durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen. Doch obwohl sie in der Regel als sicher gelten, ist Vorsicht geboten. Dr. Millstein von der Penn Internal Medicine betont: "Nahrungsergänzungsmittel können mit anderen Medikamenten interagieren oder bergen Risiken, wenn man bestimmte Krankheiten hat, die beispielsweise die Leber betreffen, oder wenn man vor einer OP steht."

Außerdem sollten Schwangere, stillende Mütter und Kinder bei der Einnahme besonders achtsam sein.

Bei diesen Nahrungsergänzungsmitteln gilt Vorsicht

Es gibt bestimmte Nahrungsergänzungsmittel, die besondere Risiken bergen können. Vitamin K kann beispielsweise die Wirksamkeit von Blutverdünnern verringern, während Gingko das Risiko von Blutungen erhöhen kann.

Hättet ihr das gewusst?

Das Johanniskraut ist bekannt dafür, die Wirksamkeit bestimmter Medikamente wie Antidepressiva und die Antibabypillen zu beeinträchtigen. Pflanzliche Ergänzungen wie Beinwell und Kava können die Leber schädigen.

Zu guter Letzt erhöht die Einnahme von Beta-Carotin und Vitamin A das Lungenkrebsrisiko bei Rauchern.

Wichtig bei der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln: Der erste Schritt sollte immer ein Gespräch mit einem Arzt sein, um festzustellen, ob und welche Zusätze man überhaupt benötigt.

Darüber hinaus sollte man immer den Beipackzettel beachten. Dort gibt es nicht nur Hinweise zur Dosierung, sondern auch zu Risiken und Wechselwirkungen. Sollten keine Inhaltsangaben vorhanden sein oder wichtige Hinweise beim Ergänzungsmittel fehlen, dann gilt: Finger weg! Dies ist besonders bei Nahrungsergänzungsmittel mit unsicherer Herkunft der Fall.