- Ursachen von kalten Händen
- Wann zum Arzt gehen?
- Tipps zur Linderung
Kalte Hände sind ein häufiges Phänomen, das viele Menschen betrifft. Oft sind die Ursachen harmlos, wie eine natürliche Reaktion des Körpers auf Kälte. Der Blutfluss wird in den äußeren Körperregionen reduziert, um die lebenswichtigen Organe zu schützen. Dies führt zu einer schlechteren Durchblutung der Finger, die sich bei starker Kälte sogar bläulich verfärben können.
Doch kalte Hände können auch auf ernsthafte gesundheitliche Probleme hinweisen, weshalb in einigen Fällen eine ärztliche Abklärung empfohlen wird.
Ursachen von kalten Händen
Verschiedene Faktoren können laut der "Apotheken-Umschau" kalte Hände verursachen. Medikamente wie Betablocker, die bei Bluthochdruck eingesetzt werden, können als Nebenwirkung kalte Hände hervorrufen.
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Das Raynaud-Syndrom, benannt nach Maurice Raynaud, ist eine Durchblutungsstörung, bei der sich die Finger bei Kälte oder Stress schneeweiß verfärben. Dieses kann alleine oder als Symptom einer tieferliegenden Krankheit auftauchen.
Autoimmunkrankheiten können ebenfalls zu kalten Händen führen. Die Psyche spielt ebenfalls eine Rolle, da Stress und Angst kalte, feuchte Hände verursachen können. Weitere Ursachen sind niedriger Blutdruck, Blutarmut, Schilddrüsenerkrankungen oder Erkrankungen der Blutgefäße.
Wann zum Arzt gehen?
Wenn kalte Hände häufig ohne erkennbaren Grund auftreten oder von weiteren Symptomen begleitet werden, sollte ein Arzt konsultiert werden. Besonders nach einem Unfall oder einem medizinischen Eingriff am Arm ist ärztlicher Rat wichtig. Eine genaue Diagnose hilft, mögliche ernsthafte Erkrankungen auszuschließen und die geeignete Behandlung zu finden.
Tipps zur Linderung von kalten Händen
Um kalte Hände zu wärmen, können einfache Maßnahmen ergriffen werden. Das könnt ihr bei kalten Händen tun:
- Warme Kleidung an Armen und Beinen, sowie Handschuhe tragen.
- Die Hände unter warmes Wasser halten.
- Die Hände reiben oder massieren.
- Arme und Hände bewegen – besonders das Kreisen der Arme ist effektiv.
- Taschenwärmer verwenden.
- Wärmende oder scharfe Lebensmittel wärmen von innen.
- Krasse Temperaturunterschiede vermeiden.
- Stress vermeiden.
- Gesunde Ernährung beachten und nicht rauchen.