• Hochzeit endet in Tragödie
  • Suche nach Vermissten läuft
  • Frühere Busunglücke in Pakistan

Am Dienstag, dem 12. November, ereignete sich in der nordpakistanischen Region Gilgit-Baltistan ein tragisches Busunglück. Ein Bus mit etwa zwei Dutzend Hochzeitsgästen stürzte von der Telchi-Brücke in den Indus-Fluss. Dabei kamen rund 14 Menschen ums Leben, darunter auch ein frisch vermähltes Paar. Der Bus war auf dem Weg in den Distrikt Chakwal in der Provinz Punjab, als das Unglück geschah. Berichten zufolge verlor der Fahrer die Kontrolle über das Fahrzeug, was zu dem Absturz führte.

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Hochzeit endet in Tragödie

Laut "Al Jazeera" befanden sich etwa 25 Personen an Bord des Busses, die alle Teil der Hochzeitsgesellschaft waren. Die Braut konnte zunächst aus dem Fluss gerettet werden, erlag jedoch später im Krankenhaus ihren Verletzungen. Ihr Ehemann wird ebenfalls unter den Toten vermutet. Die Temperaturen im Indus-Fluss sind extrem niedrig, was die Überlebenschancen der Vermissten stark mindert. Insgesamt konnten bisher 13 Leichen aus dem Fluss geborgen werden, während zwölf Personen weiterhin vermisst werden.

Suche nach Vermissten läuft

Die Rettungsarbeiten werden fortgesetzt, um die verbleibenden vermissten Personen zu finden. Präsident Asif Ali Zardari drückte sein Beileid aus und forderte die Rettungskräfte auf, die Suche nach den Vermissten zu beschleunigen. Die Behörden vermuten, dass überhöhte Geschwindigkeit die Ursache für den Unfall war.

Frühere Busunglücke in Pakistan

Dieses tragische Ereignis ist nicht das erste seiner Art in Pakistan. Bereits im August ereigneten sich zwei schwere Busunfälle, bei denen insgesamt etwa 36 Menschen ums Leben kamen. In einem Fall stürzte ein Bus mit schiitischen Pilgern auf dem Rückweg aus dem Irak in eine Schlucht, was zwölf Todesopfer forderte. Ein weiterer Unfall in Kahuta kostete 25 Menschen das Leben, als ein Bus in einen Graben stürzte. Diese Vorfälle werfen erneut Fragen zur Verkehrssicherheit auf Pakistans Straßen auf.

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