• Das wäre beinahe schiefgegangen
  • Einem vermeintlich hirntoten Mann sollten Organe entnommen werden
  • Doch dieser wacht überraschend im OP auf

Wie konnte das nur passieren? Bei einem Vorfall im Oktober 2021 wurde ein Mann in Kentucky, USA, beinahe lebendig für eine Organentnahme vorbereitet.

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Vermeintlich hirntoter Mann regt sich im OP-Saal

Eine Krankenhaus-Mitarbeiterin, die für die Konservierung gespendeter Organe im OP zuständig war, bemerkte gerade noch rechtzeitig, dass der vermeintlich verstorbene Spender gar nicht tot war.

"Er war in Bewegung – irgendwie am Zappeln. Wie, sich auf dem Bett hin und her bewegend", berichtete sie dem Medien-Portal "National Public Radio". Diese Beobachtungen führten dazu, dass die anwesenden Ärzte die Organentnahme abbrachen, was zu Chaos und Schock im Operationssaal führte.

Wie das "National Public Radio" als auch der Nachrichtensender "WKYT" berichteten, wird der Fall des Mannes von staatlichen und bundesstaatlichen Behörden untersucht. Beamte des US-amerikanischen Organbeschaffungssystems bestehen darauf, dass es Sicherheitsvorkehrungen gibt, um solche Vorfälle zu verhindern.

Wie "WKYT" berichtet, sei der Patient nach einer Überdosis ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dort wurde er von den Ärzten als vermeintlich hirntot diagnostiziert. Besonders bizarr: die Schwester des Patienten habe schon vorher bemerkt, dass ihr Bruder seine Augen öffnete und scheinbar die Bewegungen seiner Liebsten verfolgte: "Uns wurde gesagt, dass es nur Reflexe seien – ganz normal", sagte sie gegenüber "WKYT".

Der Patient hatte damit Glück im Unglück. Heute kümmert sich seine Schwester um ihn. Seit drei Jahren kämpft er mit Schwierigkeiten beim Gehen, sich Erinnern und Sprechen.

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