• Bakterien in Reis
  • Richtige Lagerung von gekochtem Reis wichtig
  • Gesundheitsrisiken vermeiden

Gekochter Reis gehört zu den Grundnahrungsmitteln in vielen Haushalten. Doch was viele nicht wissen: Aufgewärmter Reis kann gesundheitsschädlich sein! Der Grund dafür ist das Bakterium Bacillus cereus, das in gekochtem Reis häufig vorkommt.

Diese Bakterien sind besonders gefährlich, da sie Sporen bilden, die auch beim Erhitzen nicht abgetötet werden. Daraus können sich weitere Bakterien bilden, die Giftstoffe produzieren. Diese Toxine können zu unangenehmen Symptomen wie Erbrechen und Durchfall führen.

Bakterien in Reis – so entstehen Probleme

Bacillus cereus ist ein Bakterium, das sich besonders gut in gekochtem Reis vermehren kann, wenn dieser nicht richtig gelagert wird. Das Problem entsteht, wenn der Reis langsam bei Zimmertemperatur abkühlt oder bei lauwarmen Temperaturen warmgehalten wird.

In diesen Fällen finden die Bakterien ideale Bedingungen vor, um sich zu vermehren und Toxine zu bilden, die gesundheitliche Probleme verursachen können.

Richtige Lagerung von gekochtem Reis

Um das Risiko einer Bacillus cereus Kontamination zu minimieren, ist es wichtig, den gekochten Reis schnell abzukühlen. Entweder sollte er direkt im Kühlschrank gelagert werden, luftdicht verpackt, oder durch kontinuierlich bei über 65 Grad Celsius warmgehalten werden. Auf diese Weise wird das Wachstum der Bakterien unterbunden, und das Risiko einer Toxinbildung wird reduziert.

Dennoch sollte gekochter Reis innerhalb eines Tages verzehrt werden, um auf Nummer sicher zu gehen.

Beim erneuten Erwärmen gilt ebenfalls Vorsicht: Egal welche Methode verwendet wird – Ofen, Herd oder Mikrowelle – der Reis muss auf mindestens 65 Grad Celsius erhitzt werden und gleichmäßig erwärmt werden.

Das muss bei gekochtem Reis beachtet werden:

  • Reis direkt abkühlen
  • Aufbewahrung im Kühlschrank
  • Bei erneutem Aufwärmen nicht unter 65 Grad Celsius 
  • Verzehr innerhalb eines Tages