- Teile der Raumstation treffen auf die Erde
- Diese Gefahr geht von dem Ereignis aus
- Ist das Schloss von "Aschenbrödel" gefährdet?
Deutschland steht möglicherweise ein ungewöhnliches Ereignis bevor: Abgeworfene Batteriepakete der Internationalen Raumstation ISS drohen als Weltraumschrott wieder in die Erdatmosphäre einzutreten. Besonders alarmierend: Das "Aschenbrödel"-Schloss ist von ISS-Trümmern bedroht.
Kennst du dich aus?
Sorge um "Aschenbrödel"-Schloss - wird es jetzt beschädigt?
In Deutschland wird insbesondere Sachsen betroffen sein. Dort steht das berühmte Schloss Moritzburg, welches als Filmkulisse für den Weihnachtsklassiker "Aschenbrödel" gedient hat. Während Experten die Gefahr als gering einschätzen, bleibt die Situation angespannt.
In einem außergewöhnlichen Warnhinweis hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf ein Ereignis aufmerksam gemacht, das mehr nach Science-Fiction als nach Realität klingt: Der Wiedereintritt von Weltraumschrott in die Erdatmosphäre, genauer gesagt, von Batteriepaketen der Internationalen Raumstation ISS.
Diese Trümmer sollen am 8. März auf die Erde treffen, mit einem besonderen Fokus auf Sachsen. Die Experten sind sich einig, dass der Großteil des Schrotts beim Wiedereintritt zersplittern und verglühen wird, was zu Leuchterscheinungen oder Überschallknallen führen kann.
SO real ist die Gefahr durch die ISS-Trümmer
Dennoch besteht die Möglichkeit, dass einige Teile als Trümmer den Boden erreichen. "Aufgrund der hohen Anzahl von Batteriezellen ist von einem sehr hohen Schrapnell-Potenzial mit Hunderten Fragmenten im niedrigen Kilogrammbereich auszugehen", so die offizielle Warnung vom Bundesamt für Katastrophenschutz.
Besondere Aufmerksamkeit erhält die Gemeinde Moritzburg in Sachsen, bekannt durch das märchenhafte Schloss aus dem Weihnachtsklassiker "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Das Schloss, ein Touristenmagnet und Pilgerort für Fans des Films, könnte theoretisch von herabfallenden Trümmerteilen betroffen sein.
Mehr zu "Aschenbrödel":
Trotz dieser ungewöhnlichen Bedrohung gibt es laut Behörden keinen Grund zur Panik. Die Wahrscheinlichkeit, dass Trümmer in Deutschland, und speziell in Sachsen, landen, wird als sehr gering eingeschätzt.
Die NASA hatte ursprünglich angenommen, dass die Batterien beim Wiedereintritt vollständig verglühen würden – eine Annahme, die sich nun als teilweise falsch herausstellt. Die Situation wird weiterhin überwacht und besonders Moritzburg blickt gespannt gen Himmel, in der Hoffnung, dass das Schauspiel ohne Schäden bleibt.