- „Ich heirate eine Familie“ lief in den Achtzigern
- Daher kam die Geschichte hinter der Serie
Heutzutage sind Patchwork-Familien, in denen ein Partner schon Kinder mit in die Beziehung bringt, keine Seltenheit mehr. In den 1980ern war das Konzept aber noch ein Novum, was die Serie „Ich heirate eine Familie“ auch so innovativ machte.
Ganz erwachsen:
„Ich heirate eine Familie“ ist autobiografisch
Die Geschichte hinter dem Mehrteiler ist keinesfalls nur ausgedacht, denn Drehbuchautor Curth Flatow hat die Serie über sein eigenes Leben verfasst. Er schrieb ein gleichnamiges Buch und verarbeitete darin seine Ehe mit einer Frau, die bereits Nachwuchs in die Beziehung brachte.
Laut Peter Weck seien die ersten vier Folgen der Serie auf dem Leben Flatows basiert, wie er dem „Standard“ erzählte.
Mehr zur Serie:
Die Handlung wurde dann ergänzt, als Drehbücher für die ZDF-Serie aufgesetzt und von Hauptdarsteller Peter Weck noch einmal adaptiert. „Ich las das Drehbuch und dachte mir, es ist eigentlich eine Wald-und-Wiesen-Geschichte, aus der man aber etwas machen kann. Denn Flatow konnte, wie Eckhardt, Dialoge schreiben. Ich nahm mir vor, die Serie ein klein wenig anders zu inszenieren als dies damals üblich“, so der Schauspieler beim „Standard“.
Das Zusammenspiel aus wahrer Geschichte und neuartiger Inszenierung hatte Erfolg: Bis heute ist „Ich heirate eine Familie“ als Kultserie beliebt und wird immer wieder gerne gesehen.