"Knight Rider": Fakten über die Serie, die du noch nicht kennst

William Daniels, bekannt durch seine Rolle als "Mr. Feeny" in "Boy Meets World", war die Originalstimme von "KITT", dem intelligenten und witzigen Auto. Seine markante Stimme erweckte die kultige Figur zum Leben und wurde zum Synonym für die Serie. Doch wusstet ihr auch, dass er während der vierjährigen Laufzeit der Serie nie im Abspann vorkam?

Ein Teil von "Michaels" Hintergrundgeschichte war, dass er im Vietnamkrieg gedient hatte. Zu dieser Zeit war dies eine der wenigen Fernsehserien, deren Protagonist ein Vietnam-Veteran war, und zwar ein positiv dargestellter.

Jetzt wird es kurios. Die Ex-Frau von David Hasselhoff, Catherine Hickland, spielte in drei Folgen von "Knight Rider" mit. Nach ihrer Scheidung heiratete sie Michael E. Knight, einen anderen Serienstar. Dieser hatte zuvor über lange Zeit viel Fanpost erhalten, da jüngere Zuschauer dachten, er sei der "Michael Knight" aus der Action-Serie.

Produzent Glen A. Larson kam die Idee zu "K.I.T.T." und "Knight Rider", während er den Film "Ein Käfer geht aufs Ganze" (1971) sah.

Selbst Bollywood hat sich etwas von der Serie abgeguckt: Im Film "Patthar Ke Phool" (1991) wurde die "Knight Rider"-Titelmusik in einigen Szenen verwendet, allerdings ohne jegliche Genehmigung. Auch vom indischen Musikkünstler Panjabi MC für seinen Song "Mundian To Bach Ke (Beware Of The Boys)" wurde die Baseline der Serien-Titelmusik genutzt.

Gewusst? "Michaels" zweiter Vorname war "Arthur". Dies war wahrscheinlich eine Anspielung auf die Legenden von König Artus in Bezug auf seine Ritter. Und noch was: "K.I.T.T." fährt immer in den Sattelauflieger des Lastwagens der Stiftung. Das Logo auf der Seite zeigt eine Schachfigur – einen Springer, der im Englischen als "Ritter" oder "Knight" bezeichnet wird.

Laut David Hasselhoffs Memoiren "Don't Hassell the Hoff" kam auch Don Johnson als Kandidat für "Michael Knight" infrage. Letztendlich ging die Rolle doch an Hasselhoff.

Laut einem Interview, das William Daniels 1991 der britischen Zeitung "The Independent" gab, hätte die Stimme von "K.I.T.T." auch ganz anders klingen können. Bevor er sich auf sein eigenes, inzwischen berühmtes Timbre einigte, baten die Produzenten ihn, verschiedene Akzente auszuprobieren. Dazu gehörten Akzente aus dem mittleren Westen, aus Schweden oder aus Pakistan.

Patricia McPherson wurde nach der ersten Staffel gefeuert und durch Rebecca Holden ersetzt, um der Serie mehr Sexappeal zu verleihen. David Hasselhoff war mit dieser Änderung nicht zufrieden und setzte sich bei den Produzenten dafür ein, McPherson wieder einzustellen. Die Schauspielerin kehrte tatsächlich in der dritten Staffel zurück.

Ein lustiger Fakt: David Hasselhoff und William Daniels (die Stimme von "K.I.T.T.") lernten sich erst auf der Weihnachtsfeier der Produktion kennen, sechs Monate nach den Dreharbeiten zur ersten Staffel. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte Hasselhoff das Gesicht hinter der Stimme des Autos noch nicht gesehen.