- Sicherheitsbedenken bei der königlichen Familie
- Rechtliche Privilegien und Immunität
- Praktische Überlegungen und Bequemlichkeit
Die britische Königsfamilie wird oft ohne Sicherheitsgurte in ihren Fahrzeugen gesehen. Ob König Charles und Königin Camilla auf dem Weg zur Kirche oder Prinzessin Kate und Prinz William – die Royals scheinen eine entspannte Einstellung zur Sicherheit im Auto zu haben.
Mehr über die Royals:
Sicherheitsbedenken bei der königlichen Familie
Sicherheitsexperte Michael Chandler, der bereits berühmte Persönlichkeiten wie Sir Paul McCartney und Bradley Cooper beschützt hat, erklärt gegenüber "MailOnline", dass Sicherheitsüberlegungen eine zentrale Rolle spielen, wenn die Royals auf Sicherheitsgurte verzichten. "Der Hauptgrund, warum Royals möglicherweise keine Sicherheitsgurte tragen, sind Sicherheitsüberlegungen", sagt Chandler. In Situationen mit erhöhtem Sicherheitsrisiko sei es wichtig, dass eine Person schnell aus einem Fahrzeug herausgeholt werden kann. Dies wird durch die Möglichkeit erleichtert, auf Sicherheitsgurte zu verzichten.
Rechtliche Privilegien und Immunität
Ein weiterer Faktor ist die rechtliche Immunität, die einige Mitglieder der königlichen Familie genießen. Chandler erläutert: "Unter einem sehr alten Gesetz, der Bill of Rights von 1689, wurde die Monarchie über rechtliche Herausforderungen und Gerichte gestellt." Diese Immunität bedeutet, dass der König nicht strafrechtlich verfolgt werden kann. Für andere hochrangige Royals wie den Prinzen und die Prinzessin von Wales gilt diese rechtliche Immunität jedoch nicht. Dennoch sind sie selten mit rechtlichen Konsequenzen konfrontiert, da Entscheidungen über das Tragen von Sicherheitsgurten oft von ihren Sicherheitsteams getroffen werden.
Bequemlichkeit bei den Royals
Praktische Überlegungen spielen ebenfalls eine Rolle. Chandler erklärt, dass der Komfort und das äußere Erscheinungsbild der Royals berücksichtigt werden. "Wenn sie in und aus einem Fahrzeug steigen, sind die Royals weniger geneigt, jedes Mal den Sicherheitsgurt anzulegen", so Chandler. Auch die Möglichkeit, dass Sicherheitsgurte Kleidung zerknittern, wird in Betracht gezogen.