- Prinz William bei neuem Termin
- Dort setzt er Zeichen gegen Antisemitismus
- Und spricht auch über seine Frau Kate
In einer Zeit, in der der Anstieg des Antisemitismus in Großbritannien besorgniserregend ist, hat Prinz William (41) mit seinem Besuch in der Western Marble Arch Synagoge ein klares Zeichen gesetzt.
Der Prinz traf sich mit Holocaust-Überlebenden Manfred Goldberg und Renee Salt sowie mit jungen Menschen, die am "Lessons from Auschwitz"-Projekt des Holocaust Educational Trust teilgenommen haben.
Dieses Projekt ist darauf ausgerichtet, junge Menschen aus dem Vereinigten Königreich über die Geschichte des Holocausts aufzuklären, indem es sie zu den Orten des ehemaligen Todeslagers Auschwitz-Birkenau führt, wo mehr als eine Million Juden von den Nazis ermordet wurden.
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Prinz William spricht auch über seine Frau Kate
Während seines Besuchs betonte Prinz William die Bedeutung des Kampfes gegen Vorurteile und Antisemitismus. "Vorurteile haben keinen Platz in der Gesellschaft. Ich habe es schon einmal gesagt und werde es wieder sagen. Ich möchte, dass Sie alle wissen, dass Sie darüber und über Ihre Erfahrungen sprechen können. (...)"
"Catherine und ich sind sehr besorgt über den Anstieg des Antisemitismus, über den Sie heute Morgen gesprochen haben, und es tut mir sehr leid, wenn jemand von Ihnen diese Erfahrung machen musste."
Sonst gab er keine Auskünfte zu seiner Frau – wahrscheinlich, um den Fokus nicht von dem wichtigen Thema des Termins abzulenken.
Der Besuch des Prinzen sollte ursprünglich mit dem Holocaust-Gedenktag im letzten Monat zusammenfallen, musste jedoch aufgrund der Bauchoperation von Kate verschoben werden.
Karen Pollock, Geschäftsführerin des Holocaust Educational Trust, lobte Prinz Williams Engagement und betonte, dass Antisemitismus nicht nur ein Problem für die jüdische Gemeinschaft, sondern für die gesamte Gesellschaft sei. "Sein Besuch sendet eine kraftvolle Botschaft, dass Großbritannien ein Land ist, in dem Juden – ob Holocaust-Überlebende, die hier Zuflucht gefunden haben, oder junge jüdische Studenten – willkommen und gefeiert sind", sagte Pollock.
Der Prinz traf auch Rabbi Daniel Epstein, der seit 2021 die Marble Arch Synagoge leitet, und erhielt einen Blumenstrauß für seine Frau Kate. Das wird die Herzogin sicherlich gefreut haben, schließlich hätte sie ihren Mann wohl gerne begleitet.