• Prinz Frederik stirbt an POLG-Mutation
  • Um was genau handelt es sich bei der Krankheit?
  • POLG-Foundation setzt Forschung fort

Der Sohn von Prinz Robert von Luxemburg, Frederik, ist im Alter von nur 22 Jahren an den Folgen der seltenen genetischen Erkrankung POLG verstorben.

Diese Erkrankung, die durch eine Mutation in den Mitochondrien verursacht wird, führt zu einem schrittweisen Versagen mehrerer Organe. Frederik erhielt die Diagnose im Alter von 14 Jahren, nachdem die Symptome deutlicher wurden und die Krankheit fortschritt.

Vater Prinz Robert gibt Einblicke in die POLG-Erkrankung

Die Familie beschrieb die Krankheit als eine Herausforderung, die Frederik mit Anmut und Humor meisterte. POLG ist eine schwerwiegende Erkrankung, die oft erst spät erkannt wird, was die Dringlichkeit der Forschung unterstreicht.

Tragisch:

In seinem Statement schreibt Prinz Robert, dass sein Sohn als Kind überdurchschnittlich viel geschlafen habe. Später zeigten sich Balance- und Koordinationsschwächen und Frederik wurde immer öfter krank.

2016 kam die Diagnose POLG. Zuletzt konnte sein Sohn nicht mehr alleine essen, beschreibt sein Vater, der mit seiner Frau Prinzessin Julie de Nassau zwei weitere Kinder hat.

Frederik stirbt an POLG-Mutation

Prinz Frederik litt seit seiner Geburt an der POLG-Mutation, die jedoch erst im Teenageralter diagnostiziert wurde. "Da die POLG-Krankheit ein so breites Spektrum an Symptomen verursacht und so viele unterschiedliche Organsysteme beeinträchtigt, ist sie sehr schwer zu diagnostizieren und es gibt keine Behandlungsmöglichkeiten, geschweige denn eine Heilung", erklärte die Familie.

Diese genetische Störung raubt den Körperzellen Energie, was zu fortschreitender Funktionsstörung und Versagen mehrerer Organe führt. Die Komplexität der Krankheit stellt die medizinische Gemeinschaft vor große Herausforderungen, die es dringend zu überwinden gilt.

Tragische Schicksale der Royals:

Familie verabschiedet sich emotional

Am 28. Februar, dem Tag der seltenen Erkrankungen, rief Frederik seine Familie ein letztes Mal zu sich. "Frederik fand die Kraft und den Mut, sich von jedem von uns nacheinander zu verabschieden", schrieb sein Vater Prinz Robert. In seinen letzten Momenten behielt Frederik seinen Humor und verabschiedete sich mit einem letzten Lachen, um seine Liebsten aufzumuntern.

Sein Vater erinnerte sich an Frederiks Frage: "Papa, bist du stolz auf mich?"

R.I.P:

POLG Foundation setzt Forschung fort

Frederik war nicht nur ein tapferer Kämpfer, sondern auch der Gründer und Kreativdirektor der POLG-Foundation. Diese Stiftung setzt sich für die Forschung nach wirksamen Behandlungen und Heilmitteln für die POLG-Erkrankung ein.

Prinz Robert bat die Öffentlichkeit, die Arbeit der Stiftung zu unterstützen, um das Andenken an seinen Sohn zu ehren und anderen Betroffenen zu helfen. Die Stiftung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung des Bewusstseins für POLG und der Suche nach dringend benötigten Lösungen.