Prinz Harry (35) und Herzogin Meghan (38) sehen die Bewegung Black Lives Matter als eine notwendige Veränderung in der Welt, wenn es darum geht, systemischen Rassismus zu bekämpfen. Das stellte das Paar in einem Videoanruf, der auf YouTube geteilt wurde, noch einmal klar.
Harry und Meghan nahmen in einem Videoanruf am 1. Juli mit mehreren jungen Führungskräften im Rahmen des The Queen's Commonwealth Trust teil. Das Herzogspaar fungiert als Präsident beziehungsweise Vizepräsident dieser Organisation. In dem Video teilten sie ihre Gedanken darüber mit, was Menschen tun können, um bedeutende Veränderungen herbeizuführen.
Meghan bezeichnet Black Lives Matter als „einen Moment der Abrechnung“
Meghan und Harry hatten die Chance, mit jungen Führungskräften aus der ganzen Welt zu sprechen. In dem Gespräch nannte Meghan die Black Lives Matter Bewegung „einen Moment der Abrechnung“, während Harry den systemischen Rassismus damit erklärte, dass „jemand irgendwo immer davon profitiert“.
Harry betonte die Wichtigkeit von Menschen, die sich dafür einsetzen, den Rassismus zu verlernen. „Wir können die Tatsache, dass wir alle dazu erzogen wurden, die Welt anders zu sehen, nicht leugnen“, sagte er während des Anrufs. „Sobald wir jedoch merken, dass dadurch Vorurteile entstanden sind, müssen wir uns das eingestehen und uns anstrengen, diese Themen besser zu verstehen.“
Meghan verurteilt „Selbstgefälligkeit“
Meghan erklärte, warum die Black Lives Matter Bewegung einen signifikanten Einfluss hatte: „Menschen sind in ihrer Selbstgefälligkeit mitschuldig. Und das, denke ich, ändert sich gerade. Es reicht nicht aus, danebenzustehen und zu sagen: 'Ich war es nicht.'“
Außerdem erklärte das Paar, dass in der Vergangenheit viele Fehler gemacht wurden und diese auch anerkannt werden müssen. Auch das Commonwealth hätte laut Prinz Harry Fehler begangen, aus denen man nun lernen müsse.
Es ist nicht das erste Mal, dass Herzogin Meghan sich zur Black Lives Matter Bewegung äußert. Schon kurz nach dem gewaltsamen Tod des US-Amerikaners George Floyd erklärte sie: „George Floyd's life mattered.“