- Prinz Williams Ausbilder stirbt an Krebs
- Große Trauer
- Risiken von Hubschrauberabgasen
Der tragische Tod von Zach Stubbings, dem ehemaligen Fluglehrer von Prinz William, hat erneut die Gefahren von toxischen Abgasen aus Militärhubschraubern in den Fokus gerückt. Stubbings, der über zehn Jahre an Krebs litt, verstarb nach einem langen Kampf im Alter von 47 Jahren, wie die "Times" berichtet. Seine Diagnose erhielt er 2013, dreizehn Jahre nachdem er der RAF beigetreten war.
Der Verlust trifft seine Frau Anna-Louise besonders hart, die bereits 2015 ihren ersten Mann und ihren siebenjährigen Sohn verlor.
Rückblick:
Prinz Williams Ausbilder stirbt an Krebs
Zach Stubbings war ein angesehener Ausbilder, der Prinz William während dessen Dienstzeit bei der RAF trainierte. Von 2010 bis 2013 arbeiteten die beiden zusammen in RAF Valley, Anglesey. Seine Diagnose, ein multiples Myelom, wurde 2013 gestellt, nachdem er jahrelang den Abgasen von Militärhubschraubern ausgesetzt war.
Diese Abgase enthielten krebserregende Stoffe, die von den Sea King Helikoptern freigesetzt wurden, in denen er über 2.500 Flugstunden absolvierte. Stubbings beschrieb die Bedingungen einmal gegenüber "Daily Mail" als unerträglich: "Wenn man an der Frachttür steht, kommt der Abgasstrom direkt herein. Noch schlimmer, wenn man an der Winde arbeitet, steckt man den Kopf direkt hinein."
Piloten wehren sich
Nicht nur Stubbings, auch andere ehemalige Piloten wie Richard Sutton werfen dem Verteidigungsministerium vor, sie ungeschützt den gefährlichen Emissionen ausgesetzt zu haben. Eine Gruppe von betroffenen Piloten hat sich zusammengeschlossen, um das Bewusstsein für dieses Problem zu schärfen. Die Gruppe, genannt "Fly Hard, Fight Hard", hat bereits mehrere Mitglieder durch den Krebs verloren.