Royale Kinder: An diese 9 bizarren Regeln müssen sie sich halten

Wie alle anderen königlichen Mitglieder müssen die Kinder den Knicks lernen, wenn sie in der Gegenwart des Königs sind. Die Königsexpertin Marlene Koenig erklärte gegenüber "Hello!", dass sie den Knicks "im Alter von fünf Jahren" beherrschen sollten.

Auch beim Essen müssen die royalen Kinder mit einigen Einschränkungen leben. Für alle Mitglieder der königlichen Familie gilt, dass rohes Fleisch, scharfe Speisen und Schalentiere nur privat verzehrt werden dürfen - und auch nur dann, wenn sie vom eigenen Hauskoch zubereitet wurden. Bei öffentlichen Anlässen ist dies wegen der erhöhten Gefahr von Lebensmittelvergiftungen verboten.

Obwohl es sich nicht um eine Verpflichtung im Rahmen einer Tradition handelt, wie viele andere Regeln, ist das Erlernen einer zweiten oder dritten Sprache etwas, wofür sich viele Royals entscheiden. Zu diesem Zweck engagieren sie Menschen, die eine andere Muttersprache haben oder in einem anderen Land studieren.

Um die Thronfolge aufrechtzuerhalten und die Monarchie im schlimmsten Fall zu schützen, dürfen Kleinkinder eigentlich nicht mit den Eltern reisen. Prinz William, der auf dem zweiten Platz der Thronfolge ist, saß dennoch schon einige Male mit Prinz George in einem Flugzeug. Dieser steht aktuell auf dem dritten Platz der Thronfolge. Damit dies aber möglich war, musste William immer die ausdrückliche Erlaubnis der Königin oder des Königs einholen.

Angesichts der Anforderungen des Königshauses ist dies ziemlich offensichtlich: Royale Kinder müssen trainiert werden, damit sie wissen, wie man sich benimmt. Myka Meier von Beaumont Etiquette erklärte gegenüber "People", dass die Kleinen mit dem Training beginnen, "sobald sie alt genug sind".

Die royalen Sprösslinge lernen schon früh, dass sie in der Öffentlichkeit unter ständiger Beobachtung stehen und abgelichtet werden. Selfies hingegen sind bei den Royals verboten. Auch Autogramme dürfen weder die erwachsenen Familienmitglieder, noch der Nachwuchs geben.

Vor ihrem achten Lebensjahr müssen royale Jungen bestimmte Kleidungsstücke tragen, darunter auch Shorts, weshalb die Prinzen George und Louis oft in dieser Kleidung zu sehen waren. Ingrid Seward, Chefredakteurin der "Majesty" erklärte: "Jungen aus der Oberschicht tragen kurze Hosen, bis sie acht Jahre alt sind. Das ist sehr englisch." Aber auch für die Mädchen gibt es eine Kleiderordnung: Kleider, Strumpfhosen und Riemchensandalen sollen traditionelle Werte vermitteln. Bunte T-Shirts mit Aufdrucken wird man bei den Mini-Royals nicht finden.

Es ist wichtig, dass die royalen Kinder getauft werden. Das Wasser hierfür wird extra aus dem Jordan importiert und in ein extra dafür gefertigtes Gefäß gegossen, dass die Familie seit 1841 für die Taufen der Royals verwendet. Die Königskinder werden in Großbritannien im traditionellen Taufkleid der Familie getauft, eine Tradition, die auch Diana fortsetzte. Während William und Harry noch in einem alten Taufkleid getauft wurden, wurden George, Charlotte und Louis in einem Replikakleid getauft, da das alte Taufkleid zu empfindlich geworden war.

Einem CNBC-Bericht aus dem Jahr 2014 zufolge erhielt Prinz George allein in diesem Jahr insgesamt 774 Geschenke. Leider dürfen die königlichen Kinder keines der Geschenke behalten, die sie erhalten haben - sei es Kleidung, Spiele, Spielzeug oder irgendetwas, das nicht konsumierbar ist. Lediglich bei Blumen dürften Royals diese als Geschenk behalten.