- Hat Prinz Harry beim Visum gelogen?
- Richter ordnet Veröffentlichung an
- Kontroverse um mögliche Falschangaben
Ein US-Richter hat angeordnet, dass die Visadokumente von Prinz Harry bis spätestens Dienstag veröffentlicht werden müssen. Dies könnte Aufschluss darüber geben, ob der Herzog von Sussex bei seinen Einwanderungsunterlagen die Wahrheit gesagt hat. Der Richter Carl Nichols, der in Washington tätig ist, genehmigte laut "Daily Mail" die von der Homeland Security vorgeschlagenen Schwärzungen in den Dokumenten und bezeichnete sie als "angemessen".
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Der Fall hat in den USA für Aufsehen gesorgt, da die Dokumente möglicherweise Formulare enthalten, die zeigen, ob Harry bei der Frage nach Drogenkonsum mit "Nein" geantwortet hat. Die Heritage Foundation, eine konservative Denkfabrik, hatte Homeland verklagt, nachdem diese sich geweigert hatte, einem Antrag auf Informationsfreiheit nachzukommen.
Die Organisation behauptet, dass Harry möglicherweise bei der Frage nach Drogenkonsum gelogen hat. In seiner Autobiografie und einer Netflix-Dokumentation sprach Harry offen über den Konsum von Cannabis und anderen Drogen.
Kontroverse um mögliche Falschangaben
Richter Nichols, der von Donald Trump ernannt wurde, hatte zuvor einen Antrag der Heritage Foundation abgelehnt, alle Dokumente zu veröffentlichen, da Harry ein Recht auf Privatsphäre habe. Nach einer Anhörung änderte er jedoch seine Meinung und erklärte, er wolle so viele Informationen wie möglich öffentlich machen. Einige Details sollen jedoch geschwärzt werden, sodass Prinz Harrys Recht auf Privatsphäre nicht zu sehr eingeschränkt wird.
Auswirkungen auf Harrys Aufenthalt in den USA
Die Veröffentlichung der Dokumente könnte weitreichende Folgen für Harry haben, da spekuliert wird, dass er bei Falschangaben abgeschoben werden könnte. Präsident Trump hatte jedoch erklärt, er werde Harry nicht ausweisen lassen. Trump sagte, er verschone Harry nur, weil "er schon genug Probleme mit seiner Frau hat". Der Fall hat auch Fragen darüber aufgeworfen, ob Harry bei seinem Umzug in die USA bevorzugt behandelt wurde.