- Harry und Meghan sprechen über Gefahren im Netz
- Dabei geht es auch um Meghans mentale Gesundheit
- Sie erinnert sich an düstere Zeiten
In ihrem ersten gemeinsamen Interview seit drei Jahren haben Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) mit Jane Pauley von "CBS Sunday Morning" über ihre neue Initiative, das Parents' Network, gesprochen. Dieses Programm soll Eltern unterstützen und vernetzen, was die Gefahren für Kinder im Internet angeht.
Im Rahmen der Organisation trafen Meghan und Harry auch auf Eltern, deren Kinder aufgrund von Online-Mobbing oder anderen schlimmen Internet-Einflüssen starben.
Durch die Jahre:
Herzogin Meghan: "Möchte nicht, dass jemandem nicht geglaubt wird"
Als das Paar über Suizid aufgrund von Online-Gefahren sprach, wurde Herzogin Meghan nach ihren eigenen Erfahrungen gefragt. Die ehemalige Schauspielerin hatte vor einigen Jahren bekanntgegeben, selbst Suizid-Gedanken gehabt zu haben.
In einem emotionalen Moment erklärte sie: "Ich habe bei meinen Erfahrungen bisher kaum an der Oberfläche gekratzt. Aber ich möchte nicht, dass jemand anderes sich so fühlt oder solche Pläne macht. Und ich möchte nicht, dass jemandem nicht geglaubt wird."
Sie selbst wolle deshalb als Beispiel vorangehen. "Wenn meine Erzählungen darüber, was ich überstanden habe, jemanden retten kann oder jemanden in deren Leben dazu veranlasst, nachzusehen, wie es demjenigen geht und nicht nur nach dem äußeren Auftreten geht, dann ist alles gut, dann ist es das wert. Dafür werde ich auch gern zur Zielscheibe."
Wie gut kennt ihr sie?
Harry und Meghan sprechen über ihre Kinder
Mehrmals während des Interviews erwähnte das Paar liebevoll seine Kinder, den fünfjährigen Archie und die dreijährige Lilibet. Meghan sagte: "Unsere Kinder sind jung; sie sind drei und fünf. Sie sind erstaunlich. Aber als Eltern möchte man sie einfach nur beschützen."
Sie betonte die Notwendigkeit, sich in die Lage der Eltern zu versetzen, die ihre Kinder verloren haben. Außerdem setzt sich das Paar für Veränderungen ein. Laut Harry seien nämlich die Eltern inzwischen in der Position eines "Ersthelfers", wenn es um die mentale Gesundheit ihrer Kinder geht. "Und selbst die besten Ersthelfer der Welt können die Anzeichen eines möglichen Suizids nicht erkennen."
Hier bekommen Sie umgehend Hilfe
Wenn Sie selbst depressiv sind oder an Selbstmord-Gedanken leiden, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie anonym und rund um die Uhr Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.