• Prinz Harry hat Ärger mit dem Justizsystem in den USA
  • In seiner Biografie schilderte er seinen vergangenen Drogenkonsum
  • Dies brachte ihn in die heikle Rechtslage

Eigentlich war Prinz Harrys (38) Biografie „Reserve“ ein weltweiter Erfolg. Genau wegen dieser Biografie sieht sich der Ex-Royal aktuell jedoch mit einem Rechtsstreit in den USA konfrontiert. Der Grund: seine ausführlichen Schilderungen über seinen früheren Drogenkonsum.

Prinz Harrys Offenheit könnte zu Verhängnis werden

Prinz Harry gestand in „Reserve“ ganz offen, dass er in seiner Vergangenheit bereits Rauschgifte wie Kokain und halluzinogene Pilze zu sich nahm. Problematisch ist hier, dass Harry den Drogenkonsum bei seinem Antrag auf ein US-Visum womöglich verschwiegen haben könnte. Daher rührt auch die Anklage der US-Stiftung Heritage Foundation gegen ihn, ob der Erhalt seines Visums rechtswidrig war. Das berichtet unter anderem „Tagesschau“.


Beim Antrag auf die Aufenthaltsgenehmigung muss nämlich angegeben werden, ob man drogenabhängig sei oder es jemals war, und ob man „jemals gegen ein Gesetz in Bezug auf kontrollierte Substanzen verstoßen oder sich an einer Verschwörung zu einem solchen Verstoß beteiligt“ habe.

Sollte Prinz Harry hier mit „Nein“ geantwortet und somit gelogen haben, ist ungewiss, wie der Rechtsstreit für ihn ausgehen wird. Denn: Auch wegen vergangenen Konsums von Drogen kann die amerikanische Behörde Citizenship and Immigration Services einen Visums-Antrag ablehnen.

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Die Heritage Foundation forderte nun das Ministerium um Einsicht in Prinz Harrys Visums-Unterlagen, der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Für die Veröffentlichung der heiß debattierten Dokumente brauche es nämlich Harrys Zustimmung.

Bei einer Anhörung des Falls vor Gericht am Dienstag zwischen der Stiftung und des Ministeriums wurde letzterem eine Frist von einer Woche gesetzt, um sich bis dahin einig zu werden, wie sie in Harrys Fall agieren wollen, so CNN.