• Howard Carpendale spricht über seine Depression
  • Dem Sänger ging es gar nicht gut
  • DAS war der Grund

Wenn Howard Carpendale die Bühne betritt, ist gute Stimmung vorprogrammiert. Seit vielen Jahren begeistert uns der sympathische Südafrikaner mit seinen schönen Liedern.

Umso erstaunlicher ist es, dass der Sänger vor einigen Jahren an einer schweren Depression litt. In einem Interview berichtet er von der wohl schwersten Zeit seines Lebens.

Für echte Fans:

Howard Carpendale

Schlagerstar

Wo wurde Howard Carpendale geboren?

Howard Carpendale spricht über schwere Zeit: "Kein Glück, keine Trauer"

"Ich hatte keine Gefühle mehr. Ich war tot", erzählt Howard Carpendale im "Zeit Magazin"-Interview und erinnert sich an die frühen 2000er Jahre. Damals hatte er seinen Abschied von der Bühne verkündet und wollte in den USA gemeinsam mit seiner Frau Donnice ein neues Leben starten.

Doch die Alkohol-Abhängigkeit seiner Lebensliebe machte ihm schwer zu schaffen. Howard erklärt, dass er deshalb 2006 in eine Depression fiel. In dieser Zeit war der Sänger emotional wie betäubt: "Kein Glück, keine Trauer."

"Es war einfach ein Zeitraum von acht Monaten, wo ich nicht wusste, irgendwas anzufangen", sagt "Howie" im Gespräch mit RTL und macht eine erschreckende Aussage: "Der Psychologe aus München hat mich ganz klar gefragt, ob ich an Selbstmord denke – und ich hab's auch bejaht."

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Howard Carpendale: Dank Therapie besiegte er die Depression

Zum Glück gab es eine Person, die Howard Carpendale in der Depression das Leben rettete: Sein Sohn Wayne überredete ihn zu einer Therapie in einer Klinik in Bayern. Dort konnte sich der Schlager-Star erholen und kehrte 2007 zurück auf die Bühne.

Donnice standen aber noch weitere schwere Monate bevor, ehe sie 2016 endlich ihre Alkohol-Sucht besiegen konnte. Als Grund für ihre Abhängigkeit nennt Howard Carpendale im "Zeit Magazin"-Interview, dass sie sich betäuben wollte.

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Howard Carpendale und Donnice 

Der Sänger gibt sich dafür auch selbst eine Mitschuld, denn er hatte eine Affäre. Außerdem habe Donnice eine sehr schwere Kindheit gehabt: Sie lebte bei insgesamt 32 verschiedenen Pflegeeltern und fühlte sich nicht richtig geliebt.

"Meine Frau Donnice und ich haben höllische Krisensituationen durchgemacht. Ich halte es für die größte Leistung meines Lebens, das durchgehalten zu haben", erklärt Howard rückblickend.


Hier bekommen Sie Hilfe bei Suizid-Gedanken

Wenn Sie selbst depressiv sind oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).

Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.