- Kerstin Ott spricht über Queerness im Schlager
- Wie hoch ist die Akzeptanz in der Branche?
- Die Sängerin gibt eine eindeutige Antwort
Die Schlager-Welt ist bunt, und zwar in jeder Hinsicht. Während es früher noch undenkbar war, dass ein Schlager-Star schwul oder lesbisch ist, gehört das mittlerweile dazu.
In einem Interview spricht Kerstin Ott (42) darüber, wie sie die Akzeptanz von queeren Personen im Schlager bewertet.
Knifflige Fragen:
Kerstin Ott über Akzeptanz von queeren Personen: Das hat sie erlebt
Kerstin Ott ist seit 2017 mit ihrer Frau Karolina verheiratet und steht auch offen dazu, lesbisch zu sein. Welche Erfahrungen hat die Sängerin bisher damit bei ihren Schlager-Kollegen gemacht?
"Ich glaube, da eilt der Ruf voraus, dass das irgendwie nicht ganz so cool ist", erzählt sie gegenüber "Deutschlandfunk". "Aber für viele Menschen – gerade in dem Business, in der Öffentlichkeit, Musik oder Theater – da ist das überhaupt kein Thema." Wie schön, dass Kerstin Ott keine Anfeindungen ertragen muss.
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Kerstin Ott stellt klar: Sie will "unbequeme Themen" ansprechen
Kerstin Ott nutzt ihre Bekanntheit auch, um auf Probleme aufmerksam zu machen, mit denen sich queere Menschen oft auseinandersetzen müssen.
"Ich habe mich dazu entschlossen, in meinen Texten auch mal politische oder unbequeme Themen anzusprechen. Einfach aufgrund der Tatsache, dass ich gemerkt habe, dass viele Menschen das auch beschäftigt", erklärt die 42-Jährige. "Und ich glaube, dass es schön ist, wenn man sich da ein bisschen zusammentun kann und fühlt, dass man nicht alleine ist."
Mit mehreren Hits thematisiert die Berlinerin beispielsweise das Thema Rollenbilder und Vorurteile. Und obwohl Kerstin Ott mit Songs wie "Regenbogenfarben" oder "Mädchen" Kritik an der Gesellschaft übt, sind ihre Lieder immer wunderschöne Ohrwürmer, zu denen es sich auch perfekt feiern lässt.