- Nino de Angelo trägt den Namen seines toten Bruders
- Das macht ihm sehr zu schaffen
- Der Sänger redet offen über Probleme
"Jenseits von Eden", "Gesegnet und verflucht" und "Guardian Angel" sind die wohl bekanntesten Songs von Schlager-Star Nino de Angelo (60).
Der Sänger machte aber auch mit seinem Privatleben immer wieder Schlagzeilen, vor allem wegen seines Alkoholproblems. In einer Talkshow verrät Nino de Angelo, dass der Grund dafür in einer Entscheidung seiner Eltern liegen könnte.
Karriere-Start in den 80ern:
Der Schlagerstar
Nino de Angelo: Er wurde nach seinem toten Bruder benannt
Nino de Angelo spricht beim "Kölner Treff" über sein Problem mit Alkohol. Er erzählt, dass er manchmal trinke, um eine Schreibblockade beim Songtexten zu lösen. "Und da hilft eine halbe Flasche Whiskey unheimlich, um über sich hinauszuwachsen, was Texte angeht."
Dass er zum Alkohol greift, sieht Nino, der bürgerlich Domenico Gerhard Gorgoglione heißt, als Folge einer Entscheidung seiner Eltern: Bevor Nino geboren war, hatten sie bereits einen Sohn mit dem Namen Domenico. Dieser starb jedoch und die Eltern gaben ihrem zweiten Sohn denselben Namen, "vielleicht, um dieses ganze Schicksal zu vergessen", wie Nino vermutet.
Alle News zum Schlager-Star:
Nicht leicht
Tragisch: Erwartungsdruck trieb Nino de Angelo zum Alkohol
Allerdings machte der Name seines toten Bruders Nino de Angelo schwer zu schaffen, denn er ist ein sehr sensibler Mensch. Er fühlte sich unter Druck gesetzt, den Platz seines Bruders einzunehmen.
All das hielt der Sänger nicht aus – und suchte Zuflucht im Alkohol. "Ich bin echt ein Scheiß-Vorbild", gibt er im "Kölner Treff" zu. "Wenn ich anfange zu trinken, dann trinke ich. Am besten ist es also, wenn ich gar nicht erst anfange."
Es ist herzzerreißend, mit welchen Problemen der sympathische Sänger zu kämpfen hat. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass sich Nino bereits eingestanden hat, ein Alkoholproblem zu haben. Vielleicht kann er bald von der Sucht loskommen. Seine Fans würden ihm das auf jeden Fall wünschen.