• Roland Kaiser über Gendern
  • Respekt und Toleranz in der Gesellschaft
  • Sprachwandel und persönliche Anpassung

Roland Kaiser hat sich in einem Interview ausführlich zu aktuellen gesellschaftlichen Themen geäußert. Der 72-Jährige betont die Notwendigkeit von Respekt und Toleranz im Umgang miteinander und spricht offen über seine Ansichten zur Sprachentwicklung und zum Gendern.

Auch er hat sich geäußert:

Roland Kaiser über Gendern

Roland Kaiser zeigt sich offen gegenüber einer sich verändernden Sprache und dem Gendern. "Es gibt eben nicht nur Mann und Frau. Punkt", erklärt der Musiker gegenüber der "Süddeutschen Zeitung". "Menschen sind offensichtlich vielschichtiger und haben entsprechend vielschichtige Gefühle und Bedürfnisse – und die müssen wir zulassen. Auch sprachlich", heißt es von ihm.

Dabei bevorzugt er den Ausdruck "Künstlerinnen und Künstler" gegenüber gegenderten Versionen, da er diesen als schöner empfindet, auch wenn er etwas länger dauert. Diese persönliche Entscheidung trifft Kaiser im Einklang mit seinem Verständnis von Toleranz und Respekt.

Kaiser gibt zu, dass er sich an die moderne Sprache erst gewöhnen musste. "Ich kann und will nicht mehr sprechen wie früher", macht er klar und zeigt damit seine Bereitschaft, sich dem Wandel anzupassen. Für ihn ist es wichtig, dass die Sprache die Vielfalt der Menschen widerspiegelt.

Respekt und Toleranz in der Gesellschaft

Der Schlagersänger äußert seine Sorge über den zunehmenden Verlust von Respekt und Achtung in der Gesellschaft. "Ich war immer überzeugt, dass die Freiheit eines Menschen erst dort endet, wo die Freiheit eines anderen beginnt", sagt Kaiser. Er plädiert dafür, Menschen mit Respekt zu begegnen, unabhängig von ihrer Identität oder ihren Ansichten.

"Warum sollte es mich also stören, wenn sich jemand als dieses oder jenes identifiziert. Ist mir doch egal. Jeder Jeck ist anders. Ende des Berichts." Diese Haltung möchte Kaiser in allen gesellschaftlichen Bereichen verankert sehen, von Familien über Freundschaften bis hin zur Politik.

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