- Krieg in Israel
- Andrea Kiewel erlebt alles hautnah mit
- Sie berichtet aus Tel Aviv
Für Andrea Kiewel (58) ist Israel seit 2017 ihre Heimat. Sie lebt mit ihrem Freund, mit dem sie aus Deutschland auswanderte, in Tel Aviv. Dort muss sie auch seit dem Wochenende die furchtbaren Angriffe aushalten, denn seit der Attacke der Hamas auf das Land befindet sich Israel im Krieg.
Andrea Kiewel hat sich auch zu ihrem Partner geäußert:
Andrea Kiewel mitten im Krieg: „Ich weine“
Andrea Kiewel berichtet in der „Jüdischen Allgemeinen“ von den unfassbaren Momenten. So habe sie direkt bei den ersten Sirenen den Schutzraum in ihrer Wohnung aufgesucht.
„Ich finde keine Worte, die auch nur annähernd beschreiben können, was ich fühle. Mein Magen ist ein einziger Krampf. Ich zittere. Innerlich. Äußerlich. Ich weine“, schreibt sie.
Auch sie kämpften schon:
Emotional berichtet sie von dem Leid, mit dem sie in ihrer Wahlheimat konfrontiert wird. Noch schlimmer wird es, als ihr Freund, der früher Soldat war, wieder seine Uniform anzieht und sich verabschiedet, um erneut für Israel zu kämpfen.
Große Sorge um Andrea Kiewels Freund
„Ich weine. Um die Toten, die Verletzten. All das Leid. Aus Sorge um meinen Liebsten. Wie lange werde ich nichts von ihm hören? Bis er wieder zu mir zurückkommt, schlafe ich in seinem T-Shirt, welches er trug, bevor seine Augen von blau zu grau wechselten und er sich in einen Kämpfer verwandelte. Um den einzigen jüdischen Staat der Welt zu schützen: unser Israel!“, so Kiewel.
Fliehen wolle sie nicht, stattdessen will Andrea Kiewel helfen, wo sie nur kann. So erzählt sie der „Bild“, dass sie Essen an Bedürftige verteilt. „Natürlich habe ich Angst, aber ich denke nicht daran, wegzurennen. […] Ich bin selbst jüdisch und liebe dieses Land so sehr, dass es zu meiner Heimat geworden ist“, erklärt sie.
Zumindest um den „Fernsehgarten“ musste sich Kiwi am Wochenende keinen Gedanken machen. Dieser war bereits vorher aufgezeichnet und konnte wie geplant ausgestrahlt werden.