- Annette Frier spricht über Demenz-Erkrankung
- Sie setzt sich für Aufklärung ein
- Daher kommt ihr Engagement
Seit Jahren setzt sich Annette Frier (49) für mehr Aufklärung zum Thema Demenz ein. Mit Fernsehsendungen und Auftritten in den sozialen Medien versucht die erfolgreiche Schauspielerin, auf das Thema aufmerksam zu machen.
Er erkrankte an Demenz:
Annette Frier: So engagiert sie sich für Demenz-Aufklärung
Am 27. September postete Annette Frier auf ihrem Instagram-Account ein Foto von sich im Bademantel auf einer Schaukel und schrieb dazu: „1,6 Millionen Menschen sind in Deutschland an Demenz erkrankt. Bis 2050 können es 2,8 Mio. sein. Deswegen geht dieses Thema uns alle an.“
Bei Demenz handelt es sich um eine Krankheit, die das Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis beeinträchtigt. Auf diese Weise verlieren die Betroffenen mehr und mehr die Fähigkeiten und Fertigkeiten, die sie im Laufe ihres Lebens erworben haben.
Unter dem Bild zur Bademantel-Challenge, die auf das Thema Demenz aufmerksam machen soll, verlinkte Annette Frier einen Podcast, aber auch ein Projekt, an dem sie selbst mitgearbeitet hat.
„Wer sich inhaltlich informieren will, dem empfehle ich die diversen Podcasts zum Thema, zum Beispiel Hirn und Heinrich mit @sabheinrich. Außerdem natürlich mein Herzens-Projekt #unvergesslich (Unser Chor für Menschen mit Demenz) im ZDF, das ich begleiten durfte.“
Das ist der Grund für ihr Engagement
Für das von Annette Frier moderierte Fernsehformat treffen sich Menschen mit Demenz und gründen einen Chor, um sich auf ein Konzert vorzubereiten. Das ZDF hat das BBC-Format „The Dementia Choir“ im Jahr 2020 nach Deutschland geholt.
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Schon damals war die „Merz gegen Merz – Hochzeiten“-Schauspielerin mit Leib und Seele dabei, wie sie gegenüber dem ZDF verriet: „Das Thema Demenz schlummert gesellschaftlich immer noch oft in einer Tabuzone – Singen ist eine sinnstiftende, gemeinschaftliche Möglichkeit, dieser aktiv zu trotzen. Ich bin sehr gespannt.“
Der Grund für Annette Friers großes Interesse: ihr familiärer Hintergrund. Bei der Großmutter der Schauspielerin traten im Alter von 50 Jahren die ersten typischen Demenzsymptome auf und schritten fort, bis sie nur noch auf Musik reagierte.