Audrey Hepburn: 15 spannende Fakten über die Hollywoodikone

Audrey Hepburn ist eine der größten Ikonen Hollywoods und bleibt durch Filme wie „Frühstück bei Tiffany“ und „My Fair Lady“ unvergessen. Hier erfahrt ihr 15 spannende, interessante und bewegende Fakten rund um Audrey.

Audrey Hepburn gehörte nicht nur zum Hollywood-Adel, durch ihre Adern floss tatsächlich blaues Blut. Ihre Mutter war die holländische Baronin Ella van Heemstra. Ihr Vater, Anthony Ruston, nahm hingegen nur an, adelig zu sein. In dem Irrglauben, er wäre ein Nachfahre von Herzog James Hepburn, dem dritten Mann von Königin Maria Stuart, änderte er seinen Nachnamen in Hepburn-Ruston um.

Vor ihrem großen Durchbruch machte Audrey eine Lehre zur zahnmedizinischen Assistentin, entschied sich dann aber doch dafür, auf der Bühne zu stehen.

Deshalb begann sie eine Ausbildung zur Balletttänzerin, konnte aber aufgrund der Folgeschäden von Mangelernährung während des Zweiten Weltkriegs nicht mit den anderen Tänzerinnen mithalten. Deshalb war Audrey später auch nur in zwei Musicals, „My Fair Lady“ und „Funny Face“, zu sehen.

Gegenüber dem „People Magazine“ verriet sie, dass ihr ihre großen Füße (Schuhgröße 41) immer sehr unangenehm waren. Außerdem schwor Audrey sich selbst, nie mehr als 47 Kilo bei einer Größe 1,70 Meter zu wiegen. Mit Ausnahme ihrer zwei Schwangerschaften schaffte sie das auch.

Modedesigner Hubert de Givenchy entwarf das berühmte schwarze Kleid, welches Audrey in „Frühstück bei Tiffany“ trug und das 2006 für stolze 920.000 Dollar versteigert wurde. Auch in vielen anderen ihrer Filme, wie „Ein süßer Fratz“ und „Charade“, stattete der Designer sie aus.

Truman Capote, der Autor von „Frühstück bei Tiffanys“, fand, dass Hepburn eine „komplette Fehlbesetzung“ für die Verfilmung war. Er war der Ansicht, dass Marilyn Monroe perfekt für die Rolle der „Holly Golightly” gewesen wäre. Später gab auch Audrey selbst zu, dass ihr der Part nicht recht gelegen hatte: „Ich bin sehr introvertiert. Das extrovertierte Mädchen zu spielen, war das Härteste, was ich je getan habe.“

Auch mit ihrer Rolle als „Eliza Dolittle“ in „My Fair Lady“ hatte sie im Nachhinein Probleme. Hätte sie zu Beginn gewusst, dass ihr Gesang mit dem von Marni Nixon übersynchronisiert wurde, hätte sie die Rolle niemals angenommen.

Ihre Lieblingsrolle war die in „Ein Herz und eine Krone“. Hier spielte sie an der Seite von Gregory Peck eine Prinzessin. Regisseur William Wyler wollte ursprünglich Elizabeth Taylor für diesen Part, war dann aber doch der Ansicht, dass Audrey eine bessere Wahl war. „Sie hat alles, wonach ich gesucht habe: Charme, Unschuld und Talent. Darüber hinaus war sie sehr witzig“, so Wyler.

Für „Ein Herz und eine Krone“ gewann Audrey 1954 auch den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Sie nahm den Preis vom Vorsitzenden der Academy of Motion Picture, Jean Hersholt, entgegen und küsste ihn aus Versehen auf den Mund, statt auf die Wange. Vor Aufregung vergaß Audrey den Preis zudem beinahe auf der Damentoilette. Erst als sie damit für die Fotografen posieren sollte, merkte sie, dass sie ihn hatte liegen lassen.