- Hans Sigl über Kindheit und Eltern
- Gründe für den Kontaktabbruch
- Reflexionen über Familie und Herkunft
Hans Sigl, bekannt durch seine Rolle als "Bergdoktor", ist nicht nur auf dem Bildschirm ein Familienmensch. Doch privat hat der Schauspieler vor Jahren einen drastischen Schritt gewagt: Er brach den Kontakt zu seinen Eltern ab. In einem Podcast mit Matze Hielscher gibt Hans Sigl Einblicke in seine Familiengeschichte und die Beweggründe für diesen Entschluss.
So hat er sich verändert:
Hans Sigl über Kindheit und Eltern
Hans Sigl wuchs in einer von Frauen geprägten Umgebung auf. Seine Eltern trennten sich, als er gerade einmal zehn Jahre alt war. Der Schauspieler beschreibt, wie er damals versuchte, als "Bindeglied" zwischen Mutter und Vater zu fungieren. "Ich wurde sehr kurzfristig damit konfrontiert und habe dann aber nachhaltig und länger versucht, das immer wieder zusammenzuhalten", erklärt er im Podcast.
Schon vor der Trennung hatte er seinen Vater selten gesehen, was die emotionale Belastung für den jungen Hans Sigl noch verstärkte.
Gründe für den Kontaktabbruch
Im Alter von 30 Jahren entschied sich Hans Sigl, den Kontakt zu seinen Eltern abzubrechen. Diese Entscheidung fiel ihm nicht leicht, doch nach intensiver Reflexion und begleitender Therapie kam er zu dem Schluss, dass er die Vergangenheit hinter sich lassen musste. "Ich habe gesagt, mit großer Dankbarkeit und Demut, ich finde das großartig, was unser Leben war, und ich bedanke mich für mein Leben mit euch", äußerte er sich im Podcast. Für Hans Sigl war es ein notwendiger Schritt, um Frieden mit sich selbst zu finden.
Reflexionen über Familie und Herkunft
Hans Sigl betont, dass die Verwandtschaft nicht immer entscheidend ist. "Die biologische Herkunft wird manchmal auch überschätzt", so der Schauspieler. Auch wenn er seine Mutter vor ihrem Tod nur noch zweimal gesehen hat und zu seinem Vater weiterhin kein Kontakt besteht, hat Hans Sigl seinen eigenen Weg gefunden, mit der Vergangenheit umzugehen. Er lebt heute in einem glücklichen Patchwork-Familienleben.