Der tragische Tod von Rennfahrer Ayrton Senna

Ayrton Senna gehörte zu den besten Rennfahrern aller Zeiten. Während seiner Formel-1-Karriere gewann er 41 Mal den Grand Prix. Er fuhr für Toleman, Lotus, McLaren und zuletzt Williams. Am 1. Mai 1994 verstarb er mit gerade einmal 34 Jahren.

Der Brasilianer hatte sich zuvor vom Go-Kart bis in die Formel 1 hochgekämpft. 1984 feierte er seinen Einstand in die Liga der Rennchampions in seiner Heimat Brasilien. Seine unglaubliche Karriere sollte nur zehn Jahre andauern ...

Der San Marino Grand Prix wurde 1994 in Imola, Italien, ausgetragen. Schon während der Trainingsphase für das Rennen musste Ayrton einige Schicksalsschläge erleiden. Sein Kollege Rubens Barrichello wurde bei einem Unfall verletzt, kurz darauf verlor der australische Fahrer Roland Ratzenberger bei einem Unfall im Qualifying sein Leben. Direkt beim Start des Grand-Prix-Rennens kam es zu einem weiteren Crash. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits Diskussionen um die Sicherheit der Rennfahrer laut geworden.

Nach einer längeren Zeit hinter einem Safety-Car fuhr Ayrton mit etwa 307 km/h um eine Kurve, bei der das Auto ausbrach und von der Rennstrecke direkt in eine Beton-Abgrenzung fuhr. Beim Aufprall soll das Fahrzeug 233 km/h schnell gewesen sein. Obwohl Ayrton Senna direkt aus dem Auto gezogen und behandelt wurde, kam jede Hilfe zu spät. Eine gerissene Haupt-Arterie, Gehirnschädigung und Schädelverletzungen führten zu seinem Tod. Später wurde der Todeszeitpunkt auf den Moment des Crashs angepasst.

Nach dem Tod von Ayrton Senna wurde sein Leichnam nach Brasilien überführt, wo ein Staatsbegräbnis abgehalten wurde. Nach dem Unfall wurde in Italien ermittelt und 2007 wurde von einem Gericht bekanntgegeben, dass ein Baufehler an der Lenksäule zu dem Crash geführt habe. So soll die Lenksäule für Ayrton Senna angepasst worden sein, die Festigungen sollen allerdings nicht gehalten haben. Auch 30 Jahre nach seinem Unfall wird Ayrton Senna nicht vergessen werden.