- Karen Grassle ist ein „Unsere kleine Farm“-Star
- Die Zeit am Set war nicht immer einfach für sie
- Daher weinte die Schauspielerin bei der Reunion
Karen Grassle (79) spielte in der Kultserie „Unsere kleine Farm“ die Familienmutter „Caroline Ingalls“. Wie sie in ihrer Biografie schrieb, die 2021 veröffentlicht wurde, war die Zeit am Set nicht einfach für sie.
Besonders Michael Landon behandelte sie zeitweise gar nicht gut. Jahre später traf die Schauspielerin mit ihren Kollegen bei einer Reunion zusammen. Auch Regisseur und Produzent Maury Dexter war anwesend und unterhielt sich mit Karen, wie sie in ihren Memoiren erklärte. Dabei lobte Dexter sie dafür, mit der schwierigen Situation am Set klargekommen und immer professionell geblieben zu sein, obwohl sie so schlecht behandelt wurde.
In diesem Moment kullerten bei Karen Grassle „große, glitschige Tränen“. Sie habe immer gedacht, dass niemand von den Schwierigkeiten am Set gewusst hätte. Dass ihre Bemühungen und ihr Leiden gewürdigt wurden – wenn auch erst Jahre später – brach bei der Schauspielerin alle Dämme. Auf die Schwierigkeiten und Probleme am Set von „Unsere kleine Farm“ ging sie ebenfalls in ihrem Buch ein.
Michael Landon soll Karen Grassle am „Unsere kleine Farm“ nicht gut behandelt haben
Nachdem sie mehr Gehalt für ihre Arbeit gefordert hatte, soll Michael Landon sie „ignoriert und mit Verachtung behandelt“ haben, was für sie „unerträglich“ gewesen sei. Aber es kam noch schlimmer, wie sie gegenüber der „New York Post“ erzählte. So soll Landon viele Szenen mit Karen gestrichen haben und ihr erzählt haben, dass sie beim Publikum nicht so beliebt sei, wie sie denke.
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Auch soll er sich am „Unsere kleine Farm“-Set über sie lustig gemacht haben und Schimpfwörter benutzt haben, besonders in intimen Szenen: „Mike hat dann [ein Schimpfwort] benutzt und ekelhafte Witze darüber gerissen, wie Frauen nach dem Sex riechen.“ Karen meinte weiter im Interview: „Ich war fast wie versteinert. Aber als Frau in der Film-Industrie der Siebziger war ich so an diese Herabsetzungen gewöhnt, dass es mir gar nicht eingefallen wäre, ihn dafür zurechtzuweisen.“
Stattdessen hätte sie sich einfach weiterhin professionell verhalten. Das Verhältnis zwischen ihr und Michael litt jedoch beträchtlich unter diesen Taten. Vor dem Tod von Michael Landon hätten sich die beiden allerdings wieder versöhnt und ausgesprochen.
Weshalb sie ihre Anschuldigungen jetzt öffentlich machte, rechtfertigte Karen gegenüber „Inside Edition“: „Wenn die Leute deshalb verärgert sind, tut es mir leid, aber ich musste meine Seite der Geschichte erzählen. [...] Er hat immer gedacht, dass er nichts falsch gemacht hätte.“