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Ihr Spitzname war gar nicht Sisi. In ihrer Heimat in Possenhofen am Starnberger See und in München wurde Elisabeth Lisi oder Lisl genannt. Erst am Wiener Hof änderte sie ihren Spitznamen in Sisi um, mit welchem sie auch Briefe unterschrieb.
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Auch die Schreibweise führt häufig zu Verwirrung. Der Spitzname der historischen Elisabeth wird Sisi geschrieben, also nur mit einem „s“. Die dramaturgische Elisabeth, mit Romy Schneider in der Hauptrolle, wird mit zwei „s“ geschrieben.
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Sisis Haare sollen besonders voluminös gewesen sein und wurden nur alle drei Wochen gewaschen. Die Reinigung beanspruchte einen ganzen Tag. Um ihre Haare zu trocknen, wurde ein Zimmer deutlich wärmer geheizt als die anderen.
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Es heißt, dass Sisi magersüchtig gewesen sein soll, doch dieser Mythos wurde nie bestätigt. Fakt ist, dass sie ihr ganzes Leben lang unter Verdauungsstörungen litt. Das führte dazu, dass sie nicht fünf Mahlzeiten am Tag aß, wie es am kaiserlichen Hof üblich wäre, sondern nur morgens und abends Speisen zu sich nahm.
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Sie soll sogar sehr gerne gegessen haben. Es ist kein Geheimnis, dass Kaiserin Elisabeth morgens ein herzhaftes englisches Frühstück mit Fleisch bevorzugte.
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Sisi soll ständig auf Reisen gewesen sein, doch Aufzeichnungen widerlegten diesen Mythos und beweisen, dass sie tatsächlich 70 Prozent ihres Lebens in Wien verbracht hat. Jedoch ...
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... stimmt es, dass sie und Franz Joseph nicht nur offiziell als Kaiserpaar verreisten, sondern auch private Reisen inkognito unternahmen. Die beiden nutzen dafür gelegentlich den kaiserlichen Zugwaggon, der äußerlich wie jeder andere Wagon aussah, innen jedoch angemessen dekoriert und auf dem höchsten technischen Stand war. Ihr Wagon wurde dann einfach an die Lokalbahn angehängt. Weitere Passagiere wussten also nicht, dass sie gerade mit dem Kaiserpaar unterwegs waren.
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Auch die Schiffsreisen, die Sisi unternahm, waren nicht immer durchweg glamourös: Sie verreiste für gewöhnlich mit den Marineschiffen der Krone. Einmal jedoch lieh sie sich die Jacht von Königin Victoria aus und soll dieses Erlebnis nicht mehr vergessen haben. Das Schiff bot einen überdurchschnittlichen Komfort. Es waren sogar lebende Kühe und Ziegen an Bord für frische Milch.
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Kaiserin Sisi ließ sich ein Tattoo stechen - und zwar einen Anker auf ihre Schulter. Der Körperschmuck war dabei keineswegs eine Jugendsünde. Tatsächlich war sie 51 Jahre alt, als sie sich das Tattoo in einer Hafenkneipe stechen ließ.
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Kaiserin Elisabeth, ein Junkie? Diese Frage stellt man sich, wenn man Sisis Reiseapotheke inklusive Kokainspritze im Museum erblickt. Doch natürlich war Sisi nicht drogenabhängig. Im 19. Jahrhundert galt die Verwendung von Kokain als normal und diente rein medizinischen Zwecken. Kokain wurde beispielsweise bei Menstruationsbeschwerden und sogar für zahnende Kinder verschrieben. In der damaligen Zeit, gab es noch keine Schmerzmittel, wie wir sie heute kennen ...