Diego Maradona Todesursache: Daran starb die Fußball-Legende

Diego Maradona, einer der größten Fußballspieler aller Zeiten, wurde am 30. Oktober 1960 in Villa Fiorito, einem armen Vorort von Buenos Aires, Argentinien, geboren. Maradonas Karriere war geprägt von außergewöhnlichen Leistungen und Kontroversen. Am 25. November 2020 verstarb er im Alter von 60 Jahren.

Anfang November 2020 wurde bei Diego Maradona ein subdurales Hämatom diagnostiziert, das erfolgreich entfernt wurde, wie sein Pressesprecher Sebastián Sanch damals bestätigte. Nach der Operation verzögerte sich Maradonas Entlassung. Sein Arzt Luque begründete dies mit der "Verwirrung" und den "Entzugserscheinungen" des Patienten in einem Statement. Am 11. November durfte der ehemalige Kicker dann nach Hause.

Am Morgen des 25. November 2020 erlitt Maradona in seinem Haus in Tigre einen Herzinfarkt, wie sein Anwalt damals erklärte. Eine spätere Autopsie bestätigte als Todesursache chronisches Herzversagen in Verbindung mit einer Herzmuskelerkrankung und einem akuten Lungenödem.

Maradona litt viele Jahre unter schweren gesundheitlichen Problemen. Er hatte bereits zwei Herzinfarkte erlitten, litt an Hepatitis und unterzog sich einer Magen-Bypass-Operation aufgrund von starkem Übergewicht. Auch seine jahrelange Drogen- und Alkoholsucht machten seinem Körper schwer zu schaffen. Gegenüber dem argentinischen Magazin "Gene" erklärte er: "Ich war, ich bin und ich werde immer ein Drogenabhängiger sein." Die letzten Jahre seines Lebens versuchte Maradona alles, um clean zu bleiben.

Der Höhepunkt seiner Karriere war die Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko, bei der er Argentinien zum Sieg führte. Bei diesem Turnier erzielte er einige der denkwürdigsten Tore der Geschichte, darunter das berühmte "Hand-Goal" und das "Tor des Jahrhunderts" gegen England im Viertelfinale.

Sein Tod löste weltweit Trauer und Bewunderung aus. Maradona bleibt eine der einflussreichsten und umstrittensten Persönlichkeiten der Fußballgeschichte. Seine außergewöhnlichen Fähigkeiten auf dem Platz und seine komplexe Persönlichkeit machten ihn zu einer Ikone, deren Vermächtnis weit über den Fußball hinausreicht.