Diese Schauspieler wurden aus Kultfilmen herausgeschnitten

Der finale Schnitt bei Blockbustern kennt auch bei großen Schauspielern manchmal keine Gnade. So wurden bereits Mega-Stars wie Harrison Ford oder Uma Thurman komplett aus Filmen geschnitten. Hier erfahrt ihr, welche Stars noch dem letzten Schnitt zum Opfer gefallen sind.

Wer hätte das gedacht? Robert Pattinson blieb nicht verschont. 2004 spielte er in „Vanity Fair – Jahrmarkt der Eitelkeit“ den Sohn von Reese Witherspoon. Diese familiäre Verbindung ist allerdings nur als Bonusmaterial auf der DVD zu sehen, denn aus dem eigentlichen Streifen wurde Robert Pattinson einfach herausgeschnitten.

Uma Thurman, bekannt aus „Kill Bill“, übernahm in dem Drogen-Thriller „Savages“ die Rolle der Mutter von Blake Livelys Charakter. Dieser Auftritt wurde jedoch schließlich komplett aus dem Film gestrichen und fand keinen Platz in der Kinofassung.

Obwohl der Film „Alles Geld der Welt“ bereits fertiggestellt war, entschieden Regisseur Ridley Scott und die Produzenten, den Hauptdarsteller Kevin Spacey nachträglich komplett aus dem Film zu entfernen und die Rolle des Ölmagnaten mit Christopher Plummer neu zu besetzen. Der Grund: Gegen Kevin Spacey wurden zahlreiche Vorwürfe wegen sexueller Belästigung erhoben, darunter auch von Minderjährigen.

Joss Whedon bestätigte, dass einige Szenen mit Tom Hiddleston als „Thors“ abtrünnigem Adoptivbruder „Loki“ für „Avengers 2: Age of Ultron“ gedreht wurden. Allerdings ergaben die Aufnahmen im Kontext des fertigen Films keinen Sinn mehr, weshalb sich Whedon schweren Herzens dazu entschloss, „Loki“ komplett aus dem Film zu streichen.

Shailene Woodley übernahm für „The Amazing Spider-Man 2“ die Rolle der „Mary Jane“, konnte aber nach nur drei Drehtagen wieder gehen. Regisseur Marc Webb entschied spontan, sich im zweiten Teil ganz auf die Beziehung zwischen „Peter“ (gespielt von Andrew Garfield) und „Gwen“ (gespielt von Emma Stone) zu konzentrieren.

„Black Mass“ basiert auf der wahren Geschichte des Bostoner Gangsterbosses und FBI-Informanten James Bulger. Regisseur Scott Cooper entschied sich, bis auf eine Schlussszene, ausschließlich die aktiven Jahre des Kriminellen zu zeigen. Somit wurden viele Stellen aus dem Film geschnitten und Sienna Miller, die Bulgers langjährige Lebensgefährtin Catherine Greig verkörpert hatte, war damit auch Geschichte. Die Szenen ergaben keinen Sinn mehr bzw. passten nicht mehr in den Rhythmus des Films, so der Regisseur.

Habt ihr das gewusst? In der Originalversion von Steven Spielbergs Meisterwerk „E.T. - Der Außerirdische“ spielte Harrison Ford den Schuldirektor von „Elliot“. In die endgültige Kinofassung schaffte es der Schauspieler aber dann doch nicht.

In dem Biopic „Lovelace“ über das Porno-Starlet „Linda Lovelace“ (gespielt von Amanda Seyfried) sollte ursprünglich Demi Moore die Rolle der Feministin „Gloria Steinem“ übernehmen. Da Demi Moore krankheitsbedingt ausfiel, übernahm kurzfristig Sarah Jessica Parker die Rolle. Später stellte sich jedoch heraus, dass diese Besetzung letztlich unnötig war: Die Produzenten kamen zu dem Schluss, dass die Rolle nicht wesentlich zur Handlung beiträgt. Daher sind nun weder Demi Moore noch Sarah Jessica Parker in dem Streifen zu sehen.

Auch Paul Rudd hat es nicht geschafft: Eine mit ihm gedrehte Szene in „Brautalarm“, in der er einen Mann spielt, der mit „Annie“ eine Verabredung hat, wurde in der Endfassung nicht verwendet, ist aber zumindest auf der DVD zu sehen.