Diese Stars sind unter die Politiker gegangen

Arnold Schwarzenegger, Clint Eastwood und Cynthia Nixon sind Stars, die sich nicht nur in ihrem bisherigen Metier - der Schauspielerei - befinden, sondern auch in die Welt der Politik eintreten. Wir zeigen euch in der Bildergalerie nicht nur Stars, die sich erfolgreich in der Politik etablieren konnten, sondern auch diejenigen, die es zumindest versuchen haben.

Eines der wohl berühmtesten Beispiele für eine Quereinsteiger-Karriere in die Politik ist Arnold Schwarzenegger. Der gebürtige Österreicher legte zunächst eine beachtliche Karriere als Schauspieler und Bodybuilder hin. 1990 wurde er vom damaligen US-Präsidenten George Bush zum Vorsitzenden des nationalen Rates für Fitness und Sport ernannt. Seine richtige politische Laufbahn sollte aber erst Jahre später folgen. 2003 kandidierte Arnold Schwarzenegger für das Amt des Gouverneurs von Kalifornien. Er gewann die Wahl und hatte die Funktion - mit Wiederwahl - bis zum Jahr 2011 inne.

Stacey Dash dürfte den meisten heute durch ihre Rolle von „Clueless“ bekannt sein. Doch auch zur Politik fühlte sie sich hingezogen: Anfang 2018 gab die Schauspielerin bekannt, im 44. Kongresswahlkreis von Kalifornien für die Republikanische Partei für das Repräsentantenhaus der USA gegen die amtierende Abgeordnete Nanette Barragán zu kandidieren. Doch dazu kam es nie - Stacey Dash zog wenige Wochen später ihre Bewerbung zurück.

Wer hat Kal Penn in „Harold & Kumar“ nicht geliebt? Habt ihr auch gewusst, dass er von 2009 bis 2011 als stellvertretender Direktor im Büro für öffentliches Engagement im Weißen Haus tätig war? Damit unterstützte der Schauspieler den damaligen US-Präsidenten Barack Obama.

Donald Trump war Präsident der Vereinigten Staaten. Doch politische Erfahrung hatte er vor der Wahl eigentlich keine. Bekannt wurde er erstmals als Immobilienmogul und TV-Persönlichkeit. Auch in Filmen, wie zum Beispiel „Kevin – Allein zu Haus“, hatte er Gastrollen.

Die Schauspielerin und liberale Aktivistin Cynthia Nixon wurde als „Miranda“ in „Sex and the City“ berühmt, doch sie kann noch mehr. Im Jahr 2018 kandidierte sie bei der Vorwahl der Demokratischen Partei für den Posten der Gouverneurin von New York gegen den Amtsinhaber Andrew Cuomo. Sie erhielt am Ende 35 Produzent der Stimmen, ihr Gegner 65 Prozent. Den Sieg hat Andrew Cuomo vermutlich auch seinen guten Kontakten zu großen Politikern wie Joe Biden oder Hillary Clinton zu verdanken, die seine Wiederwahl durchaus begrüßten. Wir bewundern Cynthia Nixon dennoch für den mutigen Versuch, sich in der Politik zu behaupten.

Zugegebenermaßen ist Emma Watson nicht direkt unter die Politiker gegangen. Sie setzt sich aber stark für Frauen- und Mädchenrechte ein. 2014 wurde sie deshalb zur UN-Sonderbotschafterin für Frauen ernannt. Zudem ging sie 2017 mit zahlreichen anderen Frauen auf die Straße und protestierte bei dem Women's March gegen Donald Trump nach dessen Amtseinführung.

Clint Eastwood schaffte 1971 mit dem Film „Dirty Harry“ den Durchbruch. Politisch engagiert ist er seit vielen Jahren. So ist er beispielsweise seit 1952 als Wähler für die Vorwahlen der Republikanischen Partei registriert und unterstützt zahlreiche Präsidentschaftskandidaten. 1986 wurde der Schauspieler sogar als Bürgermeister seines Heimatortes Carmel gewählt. Er erhielt damals 72 Prozent der Stimmen. Die Funktion übernahm er bis 1998. Bis heute ist der Schauspieler unermüdlich, was Politik angeht. Er äußert sich des Öfteren kritisch über amtierende Politiker und setzt sich unter anderem für den Umweltschutz ein.

Ja, richtig gelesen. Obwohl die meisten Ronald Reagan heute wohl nur noch als ehemaligen US-Präsidenten kennen, fing auch er einst als Schauspieler an. Er war Gouverneur Kaliforniens (1967 bis 1975) und wurde 1981 zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Er blieb Staatsoberhaupt bis zur skandalträchtigen freiwilligen Abtretung im Jahr 1989.

Sie war eine der erfolgreichsten Kinderdarstellerinnen der Filmgeschichte: „Rekrut Willie Winkie“, „Heidi“ und „Die kleine Prinzessin“ machten Shirley Temple Black in den dreißiger Jahren zu einem der wichtigsten Kinderstars Hollywoods. 1967 kandidierte sie für den Kongress, war jedoch erfolglos. Sie wurde 1974 zur US-Botschafterin in Ghana und 1989 in der Tschechoslowakei ernannt.