Durch die Jahre mit Barack Obama

Seit Jahrzehnten steht Barack Obama als bedeutende politische Figur in der Öffentlichkeit. In dieser Zeit hat er sich ganz schön verändert.

Barack Obama wurde am 4. August 1961 in Honolulu, Hawaii, geboren und wuchs in einem multikulturellen Haushalt auf. Seine ersten Lebensjahre verbrachte er auf Indonesien und Hawaii, wo er ein starkes Interesse an verschiedenen Kulturen entwickelte. Obama besuchte das Occidental College in Los Angeles, bevor er an die Columbia University in New York City wechselte, wo er einen Abschluss in Politikwissenschaften erwarb.

Nach dem College zog Obama nach Chicago, wo er sich als Community Organizer für die Verbesserung der Lebensbedingungen in den Armenvierteln einsetzte. Später besuchte er die Harvard Law School und wurde der erste afroamerikanische Präsident der angesehenen Harvard Law Review. Nach seinem Abschluss kehrte er nach Chicago zurück, um als Anwalt für Bürgerrechte zu arbeiten und Verfassungsrecht an der University of Chicago Law School zu lehren.

Obamas politische Karriere begann mit seiner Wahl in den Senat des Bundesstaates Illinois im Jahr 1996. Während seiner Zeit im Senat arbeitete er an Gesetzen zur Verbesserung des Zugangs zum Gesundheitswesen, zur Reform des Strafrechtssystems und zur Förderung der Ethik in der Politik.

Im Jahr 2004 wurde Obama als Vertreter von Illinois in den US-Senat gewählt. Seine Grundsatzrede auf dem Nationalkongress der Demokraten in jenem Jahr brachte ihm nationale Aufmerksamkeit ein. Als Senator konzentrierte er sich auf Themen wie die Nichtverbreitung von Kernwaffen und die Transparenz der Regierung.

Im Jahr 2008 wurde Obama zum Präsidenten gewählt und trat mit dem Motto "Hoffnung und Wandel" an. Seine erste Amtszeit war von bedeutenden Gesetzen geprägt, darunter der Affordable Care Act, Konjunkturmaßnahmen als Reaktion auf die Große Rezession und dem Dodd-Frank Wall Street Reform and Consumer Protection Act.

In seiner zweiten Amtszeit, die 2012 wiedergewählt wurde, erzielte Obama bedeutende Erfolge wie die Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe und das Pariser Klimaabkommen. Er konzentrierte sich auch auf die Einwanderungsreform und die Verbesserung der Beziehungen der USA zu Kuba. Seine Präsidentschaft endete mit einem Schwerpunkt auf Rassengleichheit und einer Polizeireform.

Nach seiner Präsidentschaft hat Obama seine Memoiren verfasst, darunter "A Promised Land", das einen detaillierten Einblick in seine Amtszeit gibt. Er ist weiterhin ein einflussreicher öffentlicher Redner, der globale Themen anspricht und sich für demokratische Werte einsetzt.

Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt ist Obama weiterhin im öffentlichen Leben aktiv, wobei er sich über die Obama Foundation auf Themen wie Klimawandel, Demokratie und Führungsentwicklung konzentriert.

Außerhalb der USA engagiert sich Obama weltweit und konzentriert sich dabei auf Themen wie Jugendführung und globale Gesundheit. Zu seinen Initiativen gehört das Obama Foundation Leaders Programm, das aufstrebende Führungskräfte in Afrika, Asien und Europa unterstützt.