"Ein Käfig voller Helden": Der mysteriöse Tod von Bob Crane (†49)

In den sechziger und siebziger Jahren erlangte Bob Crane mit der Serie "Käfig voller Helden" große Berühmtheit als Schauspieler. Doch sein Leben nahm ein tragisches Ende. Im Sommer 1978 wurde er im Alter von 49 Jahren ermordet. Der Mordfall bleibt bis heute ungeklärt.

Am 29. Juni 1978 fand man Bob Crane tot in seinem Apartment in Arizona. Die Polizei ging davon aus, dass Crane mit einem Kamera-Stativ erschlagen wurde. Ein Kabel war um seinen Hals gewickelt. Die Mordwaffe wurde jedoch nie entdeckt, ebenso wenig wie stichhaltige Beweise.

Der Verdacht richtete sich rasch gegen John Henry Carpenter, einen Freund von Bob Crane. Crane, der schon lange als sexsüchtig bekannt war, hatte gemeinsam mit Carpenter zahlreiche intime Begegnungen mit verschiedenen Frauen auf Video festgehalten.

Wie Bob Cranes Sohn aussagte, soll der Schauspieler seinem Freund Carpenter einen Tag vor seinem Tod die Freundschaft gekündigt haben. Dem Verdächtigen konnte die Tat nie nachgewiesen werden – und das, obwohl man DNA-Spuren von Bob Crane in Carpenters Auto fand. Aufgrund der Technik in den siebziger Jahren konnte man das Blut aber nicht ganz eindeutig dem Schauspieler zuordnen.

Bis heute gilt der Tod um Bob Crane als ungelöst und noch immer ranken sich viele Mythen um das Ableben des Schauspielers. Später beschuldigte Bob Cranes Sohn auch die Witwe des Stars, Sigrid Valdis.

Sie hatte Bob Crane bei den Dreharbeiten zu "Ein Käfig voller Helden" kennen- und lieben gelernt. Doch auch dieser Verdacht blieb unbestätigt.