- Die Pochers stehen vor Gericht
- Es geht um den Einbruch in Pietro Lombardis Haus
- Seither leben sie in Angst und Schrecken
Das Ehepaar Amira und Oliver Pocher war am Mittwochmorgen als Zeugen im Prozess um den Einbruch im Kölner Amtsgericht geladen.
Der Einbruch ereignete sich am 20. Januar 2022, als Familie Pocher in einem Haus von Pietro Lombardi in Köln wohnte, da ihr eigenes Zuhause von einer Flut stark beschädigt war.
Der angeklagte Alexandar J. (30) entschuldigte sich im Prozess für seine Tat und behauptete, dass seine finanzielle Situation und ein krankes Kind die Motivation für seine Tat waren. Damals sei er zufällig in der Nähe des Hauses in dem Villenviertel gewesen. Dort habe er ein offenes Fenster gesehen und sei über die Garage ins Haus eingestiegen.
Amira und Oliver Pocher berichtet von traumatischen Erlebnissen nach Einbruch
Der Einbrecher stahl wertvollen Schmuck von Amira Pocher, darunter eine Uhr, die 35.000 Euro wert war, Cartier-Ohrringe und eine Kette. Die Beute will er in Belgien für rund 10.000 Euro verkauft haben.
Amira Pocher sagte im Prozess aufgeregt und ergriffen: „Ich habe seitdem keine ruhige Nacht mehr!“ Ihre beiden Söhne (damals 1 und 2), die Nanny, Amira Pochers Bruder und ein Freund seien im Haus gewesen, als der Fremde eingestiegen war. Sie selbst und Oliver seien unterwegs gewesen und gegen 22 Uhr nach Hause gekommen.
„Ich sah dann, dass mein Schmuck im Badezimmer nicht da war. Und auf dem Bett lagen offene Schmuckkästchen“, so Amira Pocher. Sie berichtet, dass sie seit dem Einbruch unter großer Angst leidet und bei jedem Geräusch Herzrasen bekommt. Aus diesem Grund hat sie jetzt überall Kameras installiert.
Die Familie Pocher und die Justiz warten nun auf das Urteil im Prozess. Amira Pocher zeigt sich erleichtert, dass der angeklagte Einbrecher gefasst wurde und hofft, dass das Urteil ihr helfen wird, ihre Angst zu überwinden. Im März 2022 war das Paar vorzeitig in sein Haus zurückgezogen.