Star-Profil
Erol Sander wurde in der Türkei geboren. In Deutschland ist er heute ein gefeierter Schauspieler.
Erol Sander wurde am 9. November 1968 im türkischen Istanbul geboren. Sein bürgerlicher Name ist Urçun Salihoğlu. Um seinen Namen außerhalb der Türkei leichter aussprechen zu können, wählte Sander einen Künstlernamen in Anlehnung an Errol Flynn und Jill Sander. Der deutsche Theater- und Filmschauspieler zog 1973 mit seiner Schwester und seiner Mutter nach München, wo er aufwuchs und sein Abitur ablegte. Er studierte zunächst Betriebswirtschaftslehre und Politikwissenschaft, brach das Studium aber zugunsten einer Modelkarriere vorzeitig ab.
Bevor Erol Sander Schauspieler wurde, modelte er für bekannte Modelabels in Mailand und Paris. Sein Schauspieldebüt gab er 1997 im französischen Fernsehen in den Serien „Paradis d'enfer" und "Jamais deux sans toi...t". In Deutschland wurde Sander 1999 durch seine Hauptrolle in der RTL-Serie „Sinan Toprak ist der Unbestechlich“ bekannt. Der internationale Durchbruch gelang ihm 2003 mit der Rolle des persischen Schahs Mohammed Reza Pahlavi im Kinofilm „Soraya“. Der Durchbruch in Hollywood gelang Sander 2004 mit dem Film „Alexander" unter der Regie von Oliver Stone und mit Angelina Jolie und Jared Leto in den Hauptrollen. Seitdem hat Sander in zahlreichen Filmproduktionen mitgewirkt und Hauptrollen in Filmen wie „Wenn der Vater mit dem Sohn" und „Die Liebe eines Priesters" gespielt.
In den 1990er Jahren arbeitete Sander als Model in Paris, wo er auch Schauspielunterricht nahm und seine spätere Frau Caroline Goddet, die Nichte des Regisseurs Oliver Stone, kennenlernte. Goddet und Sander heirateten im Jahr 2000 und haben zwei gemeinsame Kinder. Nach einem Streit im Mai 2017 reichte seine Frau Caroline die Scheidung ein, was einen Rechtsstreit und Anschuldigungen von Sanders wegen aggressiven und gewalttätigen Verhaltens auslöste. Die Anklage wegen häuslicher Gewalt wurde jedoch fallen gelassen. Im Januar 2018 wurde Sander wegen Drogenbesitzes zu einer hohen Geldstrafe verurteilt und gilt damit als vorbestraft.