- Fabian Kahl fälschlich für Tod erklärt
- So geht er damit um
- Freundin Yvonne ist besorgt
Immer häufiger tauchen auf YouTube Videos auf, die den Tod bekannter Persönlichkeiten verkünden. In jüngster Zeit traf es den Antiquitätenhändler Fabian Kahl, bekannt aus der ZDF-Sendung "Bares für Rares". Dieses Video, das ihn fälschlicherweise für tot erklärte, reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Falschmeldungen, die zuvor bereits andere Prominente wie Günther Jauch und Florian Silbereisen betrafen.
Fabian Kahl: Falsche Todesmeldung brachte Sorge
Die Videos beschreiben nicht nur den angeblichen Tod, sondern gehen sogar so weit, detaillierte Beerdigungsszenarien zu schildern. Laut dem Fake-Video sollte Fabian Kahl bereits beerdigt worden sein, und es wurde von einer großen Trauergemeinde berichtet.
Zuletzt beim Händler:
Diese detaillierten Beschreibungen wirken auf den ersten Blick absurd, doch sie hinterlassen bei den Betroffenen und ihren Angehörigen Spuren. Fabian Kahls Freundin Yvonne äußerte bei dem MDR-Magazin "Umschau": "Mich hat es irgendwie schon getriggert, weil man macht sich jetzt ein bisschen mehr Gedanken, wenn Fabian alleine unterwegs ist."
Besonders brisant wurde die Situation für Fabian Kahl, als auch Horst Lichter, Moderator von "Bares für Rares", in den Fokus solcher Falschmeldungen geriet. Der Händler berichtete, dass seine Mutter ihn aufgelöst anrief, nachdem sie solche Videos gesehen hatte.
"Meine Mutter zum Beispiel hat mich angerufen und war ganz aufgelöst, weil sie gelesen hat und diese Videos gesehen hat, dass Horst Lichter verstorben sei. Also sie war eine Kandidatin, die es auch wirklich geglaubt hat", erzählte Kahl.
Finanzielle Motive hinter den Videos
Die Frage, warum solche Videos überhaupt erstellt werden, beschäftigt viele. Fabian Kahl vermutet finanzielle Motive hinter den Falschmeldungen. "Ich denke, dass dahinter auf jeden Fall kriminelle Machenschaften stehen. Also ganz klar, es wird ja etwas behauptet, was nicht wahr ist, um damit Geld zu generieren, nehme ich an. Das ist eigentlich das einzige Modell, was ich sehe, warum man solche Videos machen sollte, um einfach bei YouTube Klicks abzusahnen und für die Klicks bekommt man so ein paar Cent", so Kahl.