• Felix Neureuther war Ski-Star
  • 2019 beendete er seine Karriere
  • Schon mit 16 plagten ihn Verletzungen

Felix Neureuther (40) beendete 2019 seine aktive Karriere als Ski-Sportler. Seine Entscheidung fiel nach dem Slalom in Soldeu, Andorra, und markierte das Ende einer beeindruckenden Laufbahn. Mit Erfolgen wie dem Mannschafts-Weltmeistertitel 2005 und 13 Weltcup-Siegen schrieb er deutsche Sportgeschichte.

Doch Verletzungen überschatteten seine letzten Jahre im Ski-Weltcup. Der Kreuzbandriss im November 2017 war ein Wendepunkt in Neureuthers Karriere. Diese Verletzung hinderte ihn daran, an den Olympischen Spielen teilzunehmen und beeinträchtigte seine Fähigkeit, an frühere Erfolge anzuknüpfen.

Wie süß:

Felix Neureuther: Verletzungspech schon mit 16 Jahren

Trotz seiner Bemühungen, sich zurückzukämpfen, blieben die körperlichen Probleme bestehen. "Mein Herz und vor allem mein Körper haben mir in den letzten Monaten deutlich zu verstehen gegeben, dass es an der Zeit ist, dieses für mich so wunderschöne Kapitel Skirennsport zu beenden", erklärte Neureuther damals.

Für den Sportler war es nicht der gewünschte Weg, seine Karriere zu beende. "So wollte ich nicht aufhören. Ich glaube, es ist der Traum eines jeden Sportlers, dass du den Zeitpunkt selbst bestimmen kannst, wann du aufhörst", erklärte er jetzt beim "BR-Gipfeltreffen".

Christian Neureuther (75), Felix' Vater, erklärt in der Sendung jedoch, dass die gesundheitlichen Probleme seines Sohnes schon wesentlich früher begannen: "Der hat schon mit 16 einen alten Körper gehabt."

Weiter erklärte er: "Ich weiß noch: Wir sind damals schon mit 16 zu Doktoren gefahren, wegen seiner Knie. Du musst dir mal vorstellen: So früh schon in einer Karriere. Und wenn du dann nicht die richtigen Ärzte oder auch Therapeuten findest, dann hätte er das gar nicht durchgestanden."

Heute genießt Felix Neureuther sein Leben abseits des aktiven Skisports. Die körperlichen Beschwerden sind zwar teilweise geblieben, doch er hat seinen Frieden damit gemacht. "Es hilft schon sehr, wenn diese Extrem-Belastung weg ist", sagt er. Statt über ein Comeback nachzudenken, genießt der Sportler heute lieber die Zeit mit seinen Kindern.

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