Gene Hackman: Das war seine beeindruckende Karriere

Gene Hackman wurde am 30. Januar 1930 geboren. Nach der Highschool trat Hackman in das U.S. Marine Corps ein, wo er mehrere Jahre lang diente. Nach seinem Militärdienst nahm er eine Reihe von Gelegenheitsjobs an, unter anderem als Hausmeister und Fernsehreparateur. In dieser Zeit der Ungewissheit begann Hackman, sein Interesse an der Schauspielerei zu entwickeln. Seine Leidenschaft für das Handwerk brachte ihn schließlich dazu, sich am Theater Pasadena Playhouse einzuschreiben - eine Entscheidung, die den Grundstein für seine bemerkenswerte Karriere legte.

Hackmans Karriere begann mit kleinen Rollen im Fernsehen und in Off-Broadway-Produktionen. Der Durchbruch gelang ihm 1967 mit dem Film "Bonnie und Clyde", in dem er die Rolle von "Buck Barrow", dem Schwager des berüchtigten Verbrecherpaares, spielte. Der Film unter der Regie von Arthur Penn war ein großer Erfolg und brachte Hackman seine erste Oscar-Nominierung ein. Seine Darstellung von "Buck" war sowohl düster als auch sympathisch und gab den Ton für seine zukünftigen Auftritte an.

Nach diesem Erfolg ging es mit Hackmans Karriere steil bergauf. 1971 spielte er die Hauptrolle in "French Connection" als "Jimmy 'Popeye' Doyle", ein harter, unorthodoxer New Yorker Detektiv. Die Rolle war karrierebestimmend und brachte Hackman den Academy Award als Bester Schauspieler ein.

Hackmans Karriere zeichnet sich durch ihre Breite und Vielfalt aus. Er bewies seine Vielseitigkeit mit Rollen wie dem korrupten "Royal Tenenbaum" in "Die Royal Tenenbaums" oder dem rachsüchtigen "Lex Luthor" in "Superman".

1975 spielte Hackman die Hauptrolle in "Der Dialog" unter der Regie von Francis Ford Coppola. In dem Film spielte Hackman "Harry Caul", einen Überwachungsexperten, der in ein komplexes Netz aus Betrug und Paranoia verwickelt wird. Seine Darstellung von "Caul" war subtil und introspektiv und zeigte Hackmans Fähigkeit, tiefe emotionale Nuancen zu vermitteln. Eine weitere herausragende Leistung bot Hackman 1976 in "Die Unbestechlichen", in dem er "F. Charles 'Chuck' Colson" darstellte, eine Rolle, in der er seine Vielseitigkeit unter Beweis stellte.

In den späteren Phasen seiner Karriere lieferte Hackman weiterhin überzeugende Leistungen ab. In den 1990er Jahren spielte er die Hauptrolle in "Erbarmungslos", bei dem Clint Eastwood Regie führte und die Hauptrolle übernahm. Hackmans Rolle als "Little Bill Daggett", ein skrupelloser Sheriff mit einem Hang zur Gewalt, brachte ihm einen weiteren Academy Award als Bester Nebendarsteller ein.

Mit der Komödie "Willkommen in Mooseport", in der er "Monroe 'Eagle' Cole", einen ehemaligen US-Präsidenten, spielte, zog er sich 2004 aus der Schauspielerei zurück.

Neben seiner Filmkarriere ist Hackman auch ein erfolgreicher Autor. Er hat mehrere Romane geschrieben, darunter "Wake of the Perdido Star" und "Justice for None", in denen er sein erzählerisches Talent unter Beweis stellt. Hackmans Schreiben spiegelt sein tiefes Verständnis für Charaktere und Erzählungen wider, Eigenschaften, die auch in seiner Schauspielkarriere deutlich wurden. Gene Hackmans heiratete 1956 seine College-Liebe Faye Maltese, mit der er drei gemeinsame Kinder hatte. Das Paar ließ sich 1986 scheiden.

Hackman heiratete 1991 Betsy Arakawa. So tragisch: Der Schauspieler wurde am 26. Februar 2025 zusammen mit seiner Frau tot aufgefunden. Weitere Details zur Todesursache sind noch nicht bekannt.

Gene Hackmans Karriere in Hollywood war ein Beweis für sein außergewöhnliches Talent und seine Hingabe an sein Handwerk. In seiner über vier Jahrzehnte währenden Karriere hat Hackman dem Kino durch seine vielfältigen Rollen und denkwürdigen Auftritte einen unauslöschlichen Stempel aufgedrückt. Seine Fähigkeit, eine breite Palette von Charakteren zu verkörpern, vom Helden bis zum Schurken, hat ihm einen Platz unter den größten Schauspielern seiner Generation eingebracht.