• Gil Ofarim meldet sich mit Video zurück
  • 25 Kilogramm leichter und trocken bittet er um Vergebung
  • Er verspricht neue Musik

Im Jahr 2021 erschütterte ein Vorfall die deutsche Öffentlichkeit, als der Musiker Gil Ofarim (42) einen Hotelmitarbeiter des Antisemitismus beschuldigte. Die Anschuldigungen erwiesen sich später als falsch, was zu einem der größten Promi-Skandale der letzten Jahre führte. Ofarim musste sich vor Gericht verantworten und gestand schließlich, die Vorwürfe erfunden zu haben. Trotz der Einstellung des Verfahrens mit einer Geldauflage von 10.000 Euro an wohltätige Organisationen, blieb ein erheblicher Imageschaden zurück.

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Gil Ofarim und die Rückkehr in die Öffentlichkeit

Nach einer Phase des Rückzugs und der Selbstreflexion meldet sich Gil Ofarim Mitte November zurück. In einem emotionalen Schwarz-Weiß-Video auf Instagram spricht er über seine Fehler und die daraus resultierenden Konsequenzen. "Ich habe zunächst eine gewisse Zeit für mich gebraucht. Aber so was ist nicht mit Entschuldigung oder mit Schweigen erledigt", beginnt er sein Statement.

Ofarim betont, dass er Verantwortung für sein Handeln übernimmt und sich intensiv mit den Vorwürfen auseinandergesetzt hat. "In den letzten Monaten habe ich mir professionelle Hilfe gesucht und angefangen, an mir zu arbeiten. 25 Kilo leichter und ohne einen Tropfen Alkohol sieht man die Dinge viel klarer", so der Musiker.

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So reagieren die Follower auf Gil Ofarims Video

Gil Ofarim sieht seine Rückkehr zur Musik als Weg, um Vertrauen und Respekt zurückzugewinnen. Er betont, dass jeder Mensch eine zweite Chance verdient habe und er bereit sei, diesen Weg zu gehen. Der Musiker plant, sich wieder voll auf seine musikalische Karriere zu konzentrieren und hofft, sein Publikum erneut zu berühren. "Ich möchte den Fokus von heute an konsequent auf eine Sache legen: die Musik", so der 42-Jährige.

Die Reaktionen auf Ofarims Video sind geteilt. Während einige seine Entschuldigung als mutig und ehrlich empfinden, sehen andere darin eine späte und unzureichende Geste. Besonders die fehlende direkte Entschuldigung an den betroffenen Hotelmitarbeiter und die jüdische Gemeinschaft wird kritisiert. Dennoch bleibt Ofarim entschlossen, seine Vergangenheit hinter sich zu lassen und sich auf eine positive Zukunft zu konzentrieren.