- Giuliana Farfalla machte sich im TV einen Namen
- Dort erzählte sie von ihrer Geschlechtsangleichung
- So schlimm ging es ihr zwischenzeitlich
Wie für viele andere Mädchen war es lange Giuliana Farfallas (27) Traum, als Model bei „Germany’s Next Topmodel“ groß rauszukommen. Bei ihrer Teilnahme im Jahr 2017 ging sie offen mit ihrer Transsexualität um.
Giuliana Farfalla: Schlimme OP-Nachwirkungen
Geboren wurde Giuliana im Körper eines Jungen, wusste aber schon früh, dass sie eigentlich ein Mädchen ist. Gegenüber „Bild“ beschrieb sie: „Als ich im Kindergarten war, habe ich oft mit den Mädchen gespielt und hatte Barbies. Zudem habe ich lieber Mädels-Klamotten angezogen. Mit sieben oder acht Jahren habe ich meiner Mutter gesagt, dass ich doch lieber ein Mädchen sein möchte.“
Mit 16 Jahren wagte sie dann den Schritt zur Geschlechtsangleichung. Weiter ging es mit einer Brust-OP. Als sie sich kurz nach ihrer Teilnahme bei GNTM unter das Messer legte, ging es Giuliana jedoch besonders schlecht.
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2018 erzählte sie im Dschungelcamp von ihrem Martyrium. „Nach der ersten Operation habe ich jeden Tag im Bett gelegen, es hat jeden Tag geblutet und meine Mama und meine ganze Familie haben am Bett geweint. Die Ärzte haben gesagt, dass wir abwarten müssen, ob es sich verbessert. Ich habe künstliches Blut bekommen, war vollgepumpt mit Medikamenten, konnte nicht richtig reden, nicht essen und nicht aufs Klo gehen.“
Schließlich habe sie sich trotz Risiken selbst entlassen, denn sie wollte unbedingt beim Finale von GNTM dabei sein.
Giulianas Offenheit zu ihrer Geschlechtsangleichung hat einen wichtigen Grund: „Ich möchte den Menschen öffentlich Mut zu sprechen, und ihnen zeigen, dass der Weg, den sie einschlagen, richtig ist, und total normal! Sie brauchen sich dafür nicht schämen, ich schäme mich auch nicht, ich stehe dazu, das ist ein Teil von mir!“, so Giuliana Farfalla im Dschungelcamp.