• Oliver Reeds Tod während der Dreharbeiten
  • "Gladiator" wurde trotzdem zu Ende gedreht
  • Dank dieser Techniken gelang es

Der unerwartete Tod von Oliver Reed (†61) während der Produktion von Ridley Scotts "Gladiator" im Jahr 2000 zwang das Filmteam, innovative Methoden zu entwickeln, um seine noch ausstehenden Szenen zu vollenden.

Oliver Reed, der die Rolle des "Proximo" spielte, starb unerwartet in einem Pub in Malta an einem Herzifarkt, was die Filmemacher vor eine große Herausforderung stellte. "Proximo", ein ehemaliger Gladiator und jetziger Sklavenhändler, spielte eine entscheidende Rolle in der Handlung des Films, und sein Charakterbogen musste trotz Reeds Tod abgeschlossen werden.

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Oliver Reeds Tod und "Gladiator"-Dreharbeiten

Um die verbleibenden Szenen von "Proximo" zu vollenden, griff Regisseur Ridley Scott auf eine Kombination aus CGI (Computer Generated Imagery) und Körperdoubles zurück. Die britische VFX-Firma The Mill wurde beauftragt, Reeds Gesicht digital auf ein Körperdouble zu projizieren.

In einer Schlüsselszene, in der "Proximo" "Maximus" die Schlüssel übergibt, wurde diese Technik angewandt. "Wir Sterblichen sind nur Schatten und Staub", sagte "Proximo", ein Satz, der aus einer früheren Szene stammte und als seine letzten Worte im Film verwendet wurde.

"Proximos" Charakterentwicklung in "Gladiator"

Trotz seiner amoralischen Haltung erlebte "Proximo" im Verlauf der Geschichte eine bedeutende Entwicklung. Anfangs nur auf Profit ausgerichtet, änderte er seine Haltung, als "Maximus" ihn um Hilfe bat, um den tyrannischen "Commodus" zu stürzen.

"Maximus" lobte ihn mit den Worten: "Proximo, bist du in Gefahr, ein guter Mensch zu werden?" Diese Entwicklung war entscheidend für den Film und zeigte, wie Reed es schaffte, "Proximos" Wandel glaubwürdig darzustellen.

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