• Heinz Rühmann starb 1994 im Alter von 92 Jahren
  • Er war eine Ikone unter den deutschen Schauspielern
  • Heinz Rühmann Todesursache ist unbekannt

Heinz Rühmann ist einer der legendärsten deutschen Schauspieler aller Zeiten. Mit seinen Filmen hat er Geschichte geschrieben. Am 3. Oktober 1994 starb die Filmlegende in ihrem Haus am Starnberger See im Ort Aufkirchen. Rühmann wurde 92 Jahre alt.

Heinz Rühmann: Die Todesursache ist bis heute nicht bekannt

Nur einen Tag später wurde Heinz Rühmann auf seinen eigenen Wunsch hin eingeäschert. Am 30. Oktober fand die Beisetzung in seinem Heimatort statt. Die offizielle Todesursache von Heinz Rühmann ist nicht bekannt. Bis heute ist der Schauspieler unvergessen und war schon zu Lebzeiten eine echte Legende.

Traurig:

Geboren wurde Heinrich Wilhelm „Heinz“ Rühmann, so sein bürgerlicher Name, 1902 in Essen. Seine Eltern führten eine Bahnhofsgaststätte. Schon im Alter von fünf Jahren hatte Heinz Rühmann vor den Gästen seine ersten Auftritte. So holte sein Vater ihn Abends aus dem Bett und ließ ihn in der Gaststätte Gedichte vortragen. Bereits in jungen Jahren machte der spätere Filmstar ordentlich Eindruck bei seinem Publikum und fasste schnell den Entschluss, Schauspieler zu werden.

Sein erstes Vorsprechen soll aber nicht ganz so gut gelaufen sein. „Sie können gar nichts. Werden Sie nie Schauspieler“, soll Heinz Rühmann damals geraten worden sein. Diesen Rat nahm er jedoch nicht an und versuchte es weiter. Leichter wurde es für Rühmann trotzdem nicht. Wegen seiner kleinen Statur und seines bubenhaften Ausdrucks kam er bei den Theater-Machern nicht sehr gut an.

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Heinz Rühmann: So verlief seine Karriere

Später legte Heinz Rühmann sich seinen ganz eigenen und fast flapsigen Tonfall an, der ihn zwar oft distanziert wirken ließ, ihm aber bei vielen seiner Rollen zugutekam. Mit „Die Drei von der Tankstelle“ hatte Heinz Rühmann schließlich 1930 seinen großen Durchbruch. Der Streifen wurde zum erfolgreichsten Film des Jahres.

Nur kurze Zeit später ergatterte er in „Der Mann, der seinen Mörder sucht“ seine erste Hauptrolle und seine Bekanntheit steigerte sich noch mehr. Anfang der Dreißiger wurde Heinz Rühmann zum bestbezahlten Schauspieler des Landes. Während seiner Karriere war er in unzähligen Streifen zu sehen. Darunter „Die Feuerzangenbowle“, „Der Hauptmann von Köpenick“ oder „Der Pauker“.

Rühmann war aber nicht nur als Schauspieler erfolgreich, er machte sich auch als Regisseur, Produzent und Sänger einen Namen. In den Dreißigern erfüllte er sich zudem einen lang gehegten Traum und machte den Pilotenschein. Sogar ein eigenes Flugzeug legte er sich zu. 1993 war die Filmlegende in ihrem letzten Film „In weiter Ferne, so nah!“ zu sehen. Seinen letzten öffentlichen Auftritt hatte Heinz Rühmann 1994 bei „Wetten, dass ..?“.