- Stefanie Giesinger hatte eine Abtreibung
- Sie spricht offen über die "Höllenwochen"
- Nach dem Eingriff stürzte sie in ein "dunkles Loch"
Stefanie Giesinger (28) hat in ihrem Podcast "G Spot" und auf Instagram über eine sehr persönliche und emotionale Erfahrung gesprochen: ihre Abtreibung im Jahr 2023.
"Vor rund einem Jahr wurde ich schwanger und es folgten unglaublich schwere Monate. Ich wollte keine Mutter sein, zumindest zu diesem Zeitpunkt nicht", schreibt das Model und beschreibt die schwierigen Monate, die auf den positiven Schwangerschaftstest folgten.
Sehenswert:
Stefanie Giesinger musste ungewollt schwanger funktionieren
Unmittelbar nach dem Test stand ein Fotoshooting an, und Stefanie Giesinger musste funktionieren. "Weinend zog ich mich an und fuhr zur Arbeit. [...] Ich fühlte mich wie in einem Paralleluniversum", berichtet sie.
Da ihre vertraute Gynäkologin im Urlaub war, musste sie einen neuen Arzt aufsuchen, was die Situation noch belastender machte.
Stefanie Giesinger über den schwierigen Weg zur Abtreibung
Die Suche nach Abtreibungsmöglichkeiten erwies sich als schwierig. Auf der Suche nach Informationen stieß Stefanie auf Webseiten voller Babyfotos und Kinderwunsch-Angeboten. Auch der Pflichttermin bei "Pro Familia" war eine Herausforderung:
"Mein Herz schlug schnell und die Übelkeit kam hoch. Ich wusste, mir stehen jetzt Höllenwochen bevor und ich muss mich zusammenreißen, um sie zu überstehen."
Letztendlich entschied sie sich für eine operative Abtreibung, musste dafür jedoch noch sechs Wochen weiter schwanger sein. "Scham, Angst, Trauer, Verwirrung, Schmerz und Unsicherheit machten mir das Leben schwer. Mein Körper veränderte sich, etwas wuchs in mir, und ich wollte es nicht", erinnert sich Giesinger.
Die Zeit bis zum Abbruch beschreibt sie als "Kampf gegen meinen eigenen Körper".
Der Eingriff und die Folgen
Erst als die befruchtete Eizelle auf dem Ultraschallbild sichtbar war, durfte die Abtreibung stattfinden. "Ich wurde unter Narkose gesetzt und meine Gebärmutter wurde ausgesaugt", verrät Stefanie.
Nach dem Eingriff kämpfte sie mit den plötzlich abfallenden Hormonen, Schuldgefühlen und Überforderung, was sie in ein "dunkles Loch" stürzte.
Zum Abschluss ihres Posts bedankt sich Stefanie bei den Menschen, die sie in dieser schweren Zeit unterstützt haben: "Alleine hätte ich diese Zeit nicht überstanden." Sie betont auch, wie dankbar sie ist "für das Privileg, über meinen eigenen Körper entscheiden zu können."