- Die Kindheit von Ilka Bessin war nicht einfach
- Sie wurde von ihrem Vater verprügelt
- So berichtet sie heute darüber
Im Talkformat "deep und deutlich" gibt Ilka Bessin (52), bekannt als Cindy aus Marzahn, Einblicke in ihre Kindheit. Wie sie dabei verrät, neigte ihr Vater zur körperlichen Bestrafung. "Ich hatte eine schöne, aber sehr strenge Kindheit, die davon geprägt war, dass man ab und zu einen auf den Hintern bekommen hat", erzählt Bessin.
Krasse Transformation:
Ilka Bessin: "Papa kommt jetzt nach Hause und es gibt Prügel"
"Wenn du irgendetwas gemacht hast und weißt: Papa kommt jetzt nach Hause und es gibt Prügel. Dann war die Stimmung angespannt. Es war schon häufiger so", erinnert sich Ilka Bessin.
Ein prägnantes Beispiel aus ihrer Kindheit bleibt ihr besonders in Erinnerung: "Ich habe meiner Mutter mal Geld aus dem Portemonnaie geklaut, war in der Eisdiele und habe alle eingeladen. Die Nachbarin hatte mich gesehen. Da habe ich natürlich Prügel dafür bekommen. Nicht, weil ich geklaut, sondern weil ich gelogen habe", so Bessin.
Jahre später entschuldigten sich ihre Eltern für die Gewalt, und Bessin hat ihnen verziehen. Doch die körperlichen Züchtigungen in ihrer Kindheit waren nicht das einzige, das Ilka Bessin schwer zu schaffen machte.
Sie offenbart auch die psychischen Belastungen, die sie während ihrer Arbeitslosigkeit durchlebte, bevor sie als Cindy aus Marzahn berühmt wurde. "Plötzlich werden aus zwei Wochen zwei Jahre. Dann gibst du dich auf. Du wirst nicht mehr so respektiert, wie man es eigentlich gerne hätte. Man schämt sich so ein bisschen. Es war schon eine schwierige Zeit damals. Weil ich nicht wusste, was mache ich jetzt eigentlich", erklärt sie.
Schließlich wurde sie als Cindy aus Marzahn bekannt, eine Figur, in die Ilka Bessin viel aus ihrer eigenen Erfahrung der Arbeitslosigkeit einfügen konnte. Heute ist die Komikerin auch unter ihrem eigenen Namen bekannt und regelmäßig im TV zu sehen.
Hilfe bei häuslicher Gewalt
Sollten Sie oder eine andere Person Hilfe benötigen, können Sie sich an das Hilfetelefon wenden. Frauen erhalten unter der 116 016 und Männer unter der 0800 1239900 Unterstützung.