• Jutta Kammann war „Oberschwester Ingrid“
  • Sie veröffentlichte ihre Biografie
  • Die Schauspielerin erzählt vom Tod ihres Mannes

Von 1998 bis 2014 spielte Jutta Kammann „Oberschwester Ingrid“ bei „In aller Freundschaft“. Doch auch nach ihrem Aus kehrt sie gelegentlich für einen Gastauftritt zu der Serie zurück.

Außerdem hat sie 2021 ihre Biografie veröffentlicht, aus der sie bis heute bei öffentlichen Veranstaltungen liest.

Unter anderem erzählt die Schauspielerin vom Tod ihres Mannes, der ihr schwer zugesetzt hat.

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Jutta Kammann: „Mit ihm starb auch ein Teil von mir“

„Ich hatte eine symbiotische Beziehung mit diesem liebevollen Mann“, erinnert sich Jutta Kammann in ihrer Biografie „Rothaarig und wild entschlossen“. Ihr Mann, das war der 30 Jahre ältere Fernsehregisseur Wilhelm Semmelroth. Mit ihm war Jutta ab ihrem 19. Lebensjahr bis zu seinem Tod 1992 zusammen.

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Wilhelm Semmelroth 1989

Obwohl sich sein Ableben nach zehn Jahren schwerer Krankheit abgezeichnet hatte, traf es Jutta schwer: „Mit ihm starb auch ein Teil von mir [...] In der Anfangszeit konnte ich mir kaum vorstellen, wieder zu heilen, wieder ein ganzer Mensch zu werden.“

Schonungslos ehrlich erzählt Jutta Kammann von der ersten Weihnachtszeit ohne ihren Mann. Auf das Angebot ihrer Schwester Gisela, die Festtage bei ihr und ihrer Familie zu verbringen, ging sie nicht ein. „Ich saß an Heiligabend heulend auf meinem Sofa“, so Jutta.

Eine Schauspielagentin half Jutta Kammann aus ihrem emotionalen Loch

Es sei ein „schwieriger Prozess“ gewesen, aus dieser Phase der Trauer herauszukommen. Schließlich wandte sich das Blatt, als sie auf Carola Studler traf, die Jutta förmlich dazu zwang, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.

Die Schauspielagentin stand ihr sowohl privat als auch beruflich bei und verhalf ihr zu neuen Engagements. Sechs Jahre nach Wilhelms Tod kam Jutta Kammann dann zu „In aller Freundschaft“, wo sie 16 Jahre lang als „Ingrid Rischke“ vor der Kamera stand.

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